Buchkritik -- Petra Reichert -- Operation Cheesebell

Umschlagfoto, Buchkritik, Petra Reichert, Operation Cheesebell, InKulturA Covid-19 hatte nicht die erhoffte politische Wirkung, also musste für eine neue P(l)andemie gesorgt werden, die wirklich das Zeug zu einem globalen Killer hat. Die wird vom mächtigsten Mann der Welt in Auftrag gegeben und ein schlimmer Finger, ein skrupelloser Wissenschaftler, Prof. Dr. D. – an wen erinnert dessen Name doch gleich? – sorgt mit EbofluCov3 dafür, dass dessen Wunsch nach Chaos Wirklichkeit wird.

Operation Cheesebell wird ausgerufen und die USA schotten sich gegenüber dem Rest der Welt total ab. Das ist die Gelegenheit für die vierköpfige Besenkammertruppe unter Führung von POTUS, mit einem Ermächtigungsgesetz am Kongress vorbei zu regieren und die Demokratie außer Kraft zu setzen. Kommt den Lesern doch auch irgendwie bekannt vor...

Apropos bekannt: Es tauchen auf Angela M. und Jens S., die sich aber bald zusammen mit dem gesamten politischen Bundestagspersonal wegen angewandter Feigheit in den Regierungsbunker zurückziehen – mit im Gepäck der „zwei Quasselstrippen“ deren eine, letzterer, auch beim Nachdenken „alles anders als intelligent aussah“ – ebenfalls EbofluCov3, das dann die angestrebte politische Neuordnung, die anlässlich Covid-19 leider nicht geklappt hatte, dauerhaft und aus Letalitätsgründen verhindert. Ebenfalls irgendwie bekannt ein Pharmakonzern mit dem Namen „Pforzer“ und ein medizinischer Alarmist, der sein Wissen anscheinend an der RKI-Universität erlangt hat.

Doch noch ist die Welt nicht verloren, denn Susann Deckert und Jake Rutherford stellen sich den Mächtigen entgegen und versuchen mit allen Mitteln, die Verschwörung aufzudecken. Es beginnt eine lebensgefährliche Jagd nach Beweisen, denn die Besenkammertruppe setzt Killer auf die beiden an.

Flott und spannend geschrieben, ist „Operation Cheesebell“, der Thriller zur P(l)andemie.




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Veröffentlicht am 7. April 2021