Werner Mäder -- Die Zerstörung des Nationalstaates aus dem Geist des Multikulturalismus

Umschlagfoto, Die Zerstörung des Nationalstaates aus dem Geist des Multikulturalismus, InKulturA Wir erleben derzeit in Deutschland die sich anbahnende Auflösung der Gesellschaft und die Anzeichen eines sich nähernden Bürgerkriegs. Definiert das Völkerrecht den Staat bzw. die Faktizität der Herrschaft durch das Vorhandensein von Staatsgebiet, Staatsvolk und Souveränität, so ist offensichtlich, dass diese drei Elemente in der Bundesrepublik von der politischen Klasse zur Disposition gestellt, besser ausgedrückt, freiwillig aufgegeben werden.

Der Kampfbegriff der herrschenden Eliten, die damit dem eigenen Volk den Krieg erklärt haben, ist Multikulturalismus. Jeder funktionierende, zur Abwehr fremder Interessen bereite und zum Schutz seines Volkes fähige Staat benötigt eine soziale und gesellschaftliche Homogenität, die sich in der gemeinsamen Kultur und dem Bewußtsein der Zusammengehörigkeit manifestiert. Ein von seinen Werten, Normen und Regeln überzeugter Staat wird immer seine Grenzen schützen, denn nicht zuletzt drückt sich seine Souveränität dadurch aus, dass er und nur er darüber entscheidet, wer das Staatsgebiet betreten darf und welche Personen daran gehindert werden.

All das zerstört die Ideologie des Multikulturalismus, der die nationale Identität verneint und an deren Stelle ein ethnisches Konglomerat setzen will und damit dem Fremden per se Vorrang vor dem Eigenen einräumt. Es ist der fatale Geist der 68er- Bewegung, deren "Marsch durch die Institutionen" leider erfolgreich verlaufen ist, der aus Gründen pathologischen Selbsthasses "... die politische Einheit des Nationalstaates in seinen Grundfesten erschütter(t)."

So bringt es Werner Mäder in seinem Brandschreiben "Die Zerstörung des Nationalstaates aus dem Geist des Multikulturalismus" auf den Punkt. Jeder Satz seiner, an Eindringlichkeit nicht mangelnden Schrift dürfte für den politisch-medialen Komplex der Bundesrepublik eine schallende Ohrfeige sein, besteht doch dessen Ziel, fast ist man versucht zu sagen, dessen Staatsstreich darin, das deutsche Staatsvolk mittelfristig durch ungehindert und unkontrolliert einströmende Massen - eine, sogar von der Politik zugegebene Zahl von einer Million "Flüchtlinge" allein in diesem Jahr dürfte wohl den Begriff Masse erlauben - aus Ländern mit, drücken wir es vorsichtig aus, unserer Kultur, unseren Werten und unserer Vorstellung von individueller Freiheit inkompatiblen Personen aufzulösen.

Multikulturalismus ist, so argumentiert Mäder vollkommen korrekt, die Preisgabe des Homogenen durch das Heterogene, und das, die Geschichte beweist es immer wieder, war jeweils der Auslöser für blutige Auseinandersetzungen und Bürgerkriege. Sowohl die Kulturanthropologie als auch die Kulturethnologie zeigen, dass Menschen dazu veranlagt sind, sich in wertkompatiblen Gruppen zusammenzuschließen und dem Fremden gegenüber ein gesundes Maß an Misstrauen walten lassen. All das negiert der aktuell politisch verordnete Multikulturalismus und bemüht sich mit allen publizistischen Tricks und Manipulationen, die kulturelle, soziale und gesellschaftliche Homogenität Deutschlands zu desavouieren.

"Die politische Klasse ist", so Mäder, "begriffsverwirrt, wenn sie an Stelle des Volkes sich an die`multikulturelle Gesellschaft´(...) wendet, d. h. den Souverän wegdefiniert." Genau das geschieht derzeit auf nahezu allen politischen Kanälen. Aus diesem Grund kann man auch dem vorsichtigen Optimismus des Autors auf mögliche Besserung nicht so recht beipflichten. Doch, nochmal die Stimme des Autors, "Das Wort ist ein "Samenkorn". In diesem Sinn kann man nur hoffen, dass seine "Brandschrift" auf viele geeignete Ackerböden fällt.




Meine Bewertung:Bewertung

Veröffentlicht am 9. November 2015