Des Kardinals Verwirrung

Der Kardinal von Köln, Rainer Maria Woelki, ist einer derjenigen, die etwas weltfremd, einen Unterschied machen zwischen Islam und Islamismus. Was sich wie das Ergebnis von Gehirnwäsche anhört, ist aller Wahrscheinlichkeit nach auch eben solche. Denn, Woelki gibt es zu, er war während seiner Amtszeit in Berlin „… fast ausschließlich von Muslimen umgeben“. Klar, dass das Auswirkungen auf die geistige Gesundheit hat.

So sind seine Auslassungen, sollte man nicht besser sagen Entgleisungen zum IS verständlich. „Menschenwürde gilt auch für IS-Terroristen“, so predigt der Mann des wohl nicht mehr rechten Glaubens. Bei diesen Terroristen handle es sich, so der gute Hirte weiter, „… um junge Leute, die sich irgendwie zu kurz gekommen fühlen und die dann Rattenfängern in die Hände fallen und fanatisiert werden.“

Wer so verwirrt daherkommt, der kann bestimmt noch einen draufsetzen. Woelki enttäuscht seine Fans daher auch nicht, wenn er betont, „Der Islam ist eine große Kultur und kann als Religion für unsere Gesellschaft eine Bereicherung sein.“ Mal abgesehen von der Tatsache, dass der Islam seine „große“ Kultur in den letzten 1000 Jahren ziemlich gut zu verstecken gewusst hat, sollte es auch für einen Islamversteher wie Woelki keine Bereicherung darstellen, wenn aus Angst vor religiösen „Missverständnissen“ christliche Feiertage kulturell neutral umformuliert werden.

Bei solchen wirren Äußerungen ist es nicht verwunderlich, dass  jedes Jahr tausende Katholiken aus der Kirche austreten. Vielleicht, und das gilt auch für evangelische Hirten, sollten sich die Vertreter des Christentums weniger dem intereligiösen Dialog zuwenden und mehr ihren eigenen Schäfchen. Wenn nicht, kann es nämlich sein, dass ihnen bald niemand mehr zuhört.

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