Die geringe Halbwertzeit von „Je suis Charlie“

„Sehr wahrscheinlich hätte es den brutalen Anschlag nicht gegeben, wenn Charbonnier rechtzeitig beschlossen hätte, seine satirischen Attacken mehr auf die französische Regierung, auf Marine Le Pen oder andere mächtige Schlüsselgestalten der Politik zu fokussieren. Das Verbrechen ist damit nicht entschuldigt, aber es enthebt Satiriker nicht der Pflicht, über die Ziele ihrer Arbeit nachzudenken. Wer dann beschließt, ein offensichtlich vorhandenes religiöses Gefühl einmal nicht zu verletzen, der ist damit noch lange kein Feind der Pressefreiheit. Sondern er kann durchaus ein Freund der Vernunft sein.“

Kaum ist die mediale Hype von „Je suis Charlie“ vorbei, scheißen sich die „Qualitätsjournalisten“ bereits wieder in die Hose, wenn es um die korrekte Berichterstattung des islamischen Wahnsinns geht.

Für Bernd Matthies vom Berliner Tagesspiegel haben die von Islamisten ermordeten Menschen des „Charlie Hebdo“ selber Schuld. Wie wirr im Kopf muss ein Journalist sein, wenn er solch einen gequirlten Dreck von sich gibt?

Abgesehen von der Tatsache, dass sich das Satiremagazin sehr wohl auch mit Marine le Pen beschäftigt hat, was Matthies entgangen zu sein scheint, dann gibt es, folgt man der kranken Argumentation dieses „Qualitätsjournalisten“, wohl keinen islamistischen Terror, wenn man nicht über den islamistischen Wahnsinn berichtet. Was für eine krude Weltsicht.

Vernunft ist also, denkt man in der Schablone dieses Musterbeispiels selbst ernannten „Qualitätsjournalismus“, wenn in Zukunft darauf verzichtet wird, über Enthauptungen, Entführungen, Vergewaltigungen, Genitalverstümmlungen und sonstige im Namen des Islam verübten Menschheitsbeglückungen zu berichten. Wenn man also diese „Religion des Friedens“ nicht mehr beleidigt, indem man darauf verzichtet, über deren Schrecken und Verbrechen zu informieren, dann kommt es auch nicht mehr zu islamistischen Gegenreaktionen.

Herr, lass Hirn vom Himmel fallen!

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