Ernten wo nicht gesät wurde

Wenn grüne Politiker einen Vorschlag machen, kann man in der Regel davon ausgehen, dass dieser, wenn nicht familien- und gesellschaftszerstörend, zumindest doch weltfremd und bar jeglichen allgemeinen Nutzens ist. Wenn dann auch noch Grüne, die, wie Volker Beck, keine eigenen Kinder haben oder wie Katja Dörner, die immerhin ihre erzieherische Kompetenz laut deren Webseite an den Katern Lucky und Sparky und ungezählten Fröschen, Lurchen und Fischen im Gartenteich unter Beweis stellt, die Forderung nach zwei „sozialen Eltern“ stellen, die, zusammen mit den leiblichen Eltern die „elterliche Mitverantwortung“ erhalten sollen, dann ist mal wieder Alarmstufe Rot auszurufen.

Aber, so fragt sich der aufmerksame Beobachter des politischen Zeitgeistes, warum nur zwei „Mittäter“? Wenn die Patchwork-Mutter mit ihren Kindern zwei oder drei mal den Partner wechselt, wer dürfte ihr da eine moralische Grenze bezüglich angewandter Lastenteilung setzen? Etwa der Cracky Volker Beck, dessen Kompetenz hinsichtlich kleiner Kinder allgemein bekannt ist …?

Da machen grüne Politclowns Vorschläge, dass es den Bürger nur so graust und erdreisten sich, von jeglicher praktischer erzieherischer Erfahrung unbeleckt, in das Privatleben der Bürger einzugreifen. „Schuster bleib bei Deinen Leisten“, sollte man Beck und Dörner zurufen. Ersterer hat doch jetzt genug damit zu tun, bei einem Dealer seines Vertrauens an die täglich benötigte Ration bewusstseinserweiternder Stimulanzien zu gelangen, ohne die Aufmerksamkeit von Zivilfahndern zu erregen. Dörner täte gut daran, sich auch weiterhin mit ihrem Mann im trauten Heim Duelle am Kicker ihres Wohnzimmers – Selbstauskunft auf ihrer Webseite – zu liefern und nicht dort ernten zu wollen, wo sie und CrackBeck nicht gesät haben.

Übrigens, der Vorschlag der beiden „Experten“ ist so unnütz wie ein Pickel am Arsch. Würden sich die zwei bevölkerungspolitischen Blindgänger auch nur ansatzweise in den familiären Spielregeln auskennen, dann wüssten sie, dass es seit langen Zeiten das Modell Patenschaft gibt…

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