Es geht um die Wurst

Glücklich ein Land, das keine gravierenden Probleme hat; keine marode Infrastruktur; gesperrte, weil vom Einsturz bedrohte Brücken; keine mit Schlaglöchern übersäten Straßen; keine Schulen, in denen die Toiletten zum Himmel stinken; keine Altersarmut, die Menschen nach über vierzig Jahren Berufstätigkeit dazu zwingt, in den Mülleimern der Republik nach Pfandflaschen zu suchen; keine zunehmende Gewaltkriminalität, verübt von Menschen, die „noch nicht so lange hier leben“; keine arabisch-libanesische Clankriminalität, die sich längst als neue Herrschaftsform in bestimmten Gebieten, linksrotgrüne Gesellschaftsingenieure sprechen bevorzugt von „sozialen Brennpunkten“, die jedoch längst keine punktuelle Ausdehnung mehr haben, sondern flächendeckend vorhanden sind, etabliert hat. Diese Aufzählung ließe sich beliebig fortführen, scheint doch Deutschland, unsere Heimat, sich im Zustand des unaufhaltsamen Verfalls zu befinden.

Da tut es gut, ja es geht einem förmlich das Herz auf, wenn man als mediale Schlagzeile die Aufregung über eine Wurst, eine Blutwurst, zur Kenntnis nehmen darf. Endlich, so ist man versucht zu sagen, hat wieder ein Aufreger der besonderen Klasse seinen Weg in die Gazetten der veröffentlichenden Meinungen gefunden.

Was ist geschehen, dass eine „Schlacht am kalten Buffet“ sich zu einem veritablen Skandal, zumindest für die Qualitätsblätter der Republik, entwickelt hat? Bei der aktuell letzten Bitte um Frieden an die Adresse muslimischer Landnehmer, offiziell und von höchster Stelle als 4. Deutsche Islam-Konferenz euphemisiert, wurde beim anschließenden Fressgelage Blutwurst, ausgerechnet BLUTWURST als eine von 13 verschiedenen Speisen angeboten.

Groß die Aufregung, denn wie wir alle wissen, ist Schweinefleisch für Moslems absolut haram. Da gibt es nicht dran zu rütteln. Wie also konnte Hotte Seehofer, immerhin der Gastgeber der Kapitulationsrunde, seinen islamischen Befehlshabern nur solch eine Schmach, solch eine Beleidigung, solche einen ignoranten Verstoß gegen islamische Speiseverbote zumuten? Ist der Horst etwas so senil, wie es bei jedem seiner Interviews den Eindruck erweckt? Hat der Mann keine Betreuer, die ihn sicher über das glatte Parkett der Friedensverhandlung hätten leiten können? Oder war es gar ein minutiös geplanter Affront, eine kleine Rache des Besiegten an den baldigen Machthabern?

Als Innenminister ist Horst Seehofer eine Katastrophe auf zwei Beinen und, wie man jetzt gesehen hat, als Gastgeber ein Versager. Hoffentlich hat sein Nachfolger im Amt und als Ausrichter der nächsten Kapitulationsverhandlungen ein besseres Gespür dafür, dass, wenn schon Muslime bei der Party dabei sind, alle anderen Gäste ebenfalls Speisen zu sich nehmen müssen, die haram sind, deren Verzehr vom Koran erlaubt ist.

Für den aufmerksamen Beobachter des politischen Zeitgeistes ist dieser „Skandal“, der eigentlich gar keiner ist, nur ein weiterer Beweis dafür, wie weit die Unterwerfung gegenüber dem Islam bereits fortgeschritten ist.

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