Totalversagen mit Anlauf

In einer Krise trennt sich die Spreu vom Weizen. Nicht die Kranken von den Gesunden, sondern, wie jetzt bei der Corona-Epidemie, die Versager von den Machern. Erstere sind ausschließlich in den Reihen der politisch Verantwortlichen zu finden, die, bis auf hohle Sprüche und nichtssagende Floskeln – man denke an Merkels „Maß und Mitte“ –, weder ihrer Pflicht noch ihrer Verantwortung gegenüber den Bürgern nachkommen.

Nicht etwa, weil die es nicht wollen, sondern schlicht und ergreifend, weil sie es nicht können, weil sie unfähig sind zum effektiven Krisenmanagement. Da werden erst nach Ausbruch der Epidemie die Krisenpläne erstellt, die bereits am zweiten Tag wieder überarbeitet werden müssen. Hallo Leute, Krisenpläne zieht man aus der Schublade und setzt sie stante pede um.

Da labert der Bundesgesundheitsverhinderer Jens Spahn noch am 28. Januar „Deutschland ist auf den Coronavirus „gut vorbereitet“ und nur wenige Wochen später geht es, so Vizekanzler Olaf Scholz bereits „um Leben und Tod für uns alle“.

Spätestens seit Anfang des Jahres wusste man in anderen Ländern um die Gefährlichkeit von SARS-CoV-2 und handelte dementsprechend. Nur die Verantwortlichen in Deutschland hielten diesbezüglich noch Winterschlaf und beschäftigten sich lieber mit dem dringend notwendigem „Kampf gegen Rechts“. Während in Italien längst ganze Gebiete abgeriegelt wurden, feierten bei uns die Deppen noch lustig Karneval und keiner hat`s verboten. Während Nachbarstaaten die Grenzen kontrollierten oder ganz abriegelten, gefiel sich das politische Personal hierzulande in der „Uns kann nichts geschehen“ Attitüde, die allerdings längst von der Realität und zum Schaden der Bürger eingeholt wurde.

Merkel und Konsorten, besser gesagt die Totalversager in der Krise, waren wieder einmal der Meinung, es besser zu wissen und zu können als der Rest der Welt. Seit dem Augenblick, als sich diese Haltung als Arroganz der Nichtwissenden herausgestellt hat, jagt eine Sprechblasen produzierende Pressekonferenz die andere, mit dem immer gleichen Ergebnis: „Eigentlich können wir nichts machen, weil wir, außer polit-verbalem Dünnschiss, nichts in der Birne haben.“

Das kommt davon, wenn man jahrelang die falschen Prämissen setzt und sich lieber um die Rettung der Welt durch offene Grenzen kümmert, als um die Belange der Bürger. Fazit: kaputt gespart.

Jeder mit offenen Augen durch Deutschland fahrende Bürger erhält täglich den Beweis, wie marode unser Staat ist. Straßen, Brücken, die gesamte Infrastruktur wurde jahrelang kaputt gespart. Schulen beklagen den Mangel von Toilettenpapier und Seife und teilweise sind die sanitären Anlagen in einem zum Himmel stinkenden Zustand.

Jetzt, im Augenblick der Krise, wird immer deutlicher, wie groß das Versagen der Verantwortlichen ist, die, außer wohlfeilen polit-korrekten Sprechblasen, nichts, aber auch gar nichts auf die Reihe bekommen. Genügend Medikamente und Schutzausrüstung? Fehlanzeige, weil aus Kostengründen im Ausland, das diese Dinge jetzt selber braucht, produziert! Lagerhaltung von medizinischem Bedarf und Nahrungsmitteln? Fehlanzeige, da Vorratshaltung und regelmäßiger Austausch „zu teuer“ sind! Deutsche Arzneimittelproduktion? Fehlanzeige, da die Herstellungskosten in Indien und China niedriger sind, im Krisenfall wie jetzt, also Deutschland nicht mehr erreichen. Das Gesundheitssystem operiert an der Grenze der finanziellen und personellen Leistungsfähigkeit, nicht zuletzt wegen dem millionenfachen Zustrom Fremder in die Sozialkassen. Macht doch nicht, „wir schaffen das!“

Man kann angesichts des sich Abzeichnenden nur hoffen, dass die Bürger diese Epidemie so gut wie möglich überstehen. Die herrschende Clique wird, so hofft es der aufmerksame Beobachter des politischen Zeitgeists, von dem sich nahenden Orkan hinweggeweht. Wäre das tatsächlich der Fall, dann hätte Corona trotz allem Leid doch etwas Gutes bewirkt.

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