Stefan Burban -- Der Ruul-Konflikt Bd. 1 und 2

Umschlagfoto, Der Ruul-Konflikt, InKulturA Man schreibt das Jahr 2140. Über 60 Sonnensystemen hat die Menschheit in der Galaxie kolonisiert. Krieg und militärische Auseinandersetzungen sind durch eine geschickte Politik des Handels und der Diplomatie so gut wie unbekannt. Da kommen plötzlich bedrohliche Nachrichten aus den entlegensten Teilen des von Menschen bewohnten Raums. Immer wieder finden Angriffe der Ruul, eine höchst aggressive, echsenartigen Rasse, die sich allen anderen Rassen gegenüber als überlegen betrachtet, statt.

Die Terranische Flotte baut den Prototyp eines Raumschiffs, um auf die latente Bedrohung zu reagieren. Doch beim Jungfernflug wird der Stolz der Flotte in einen Hinterhalt gelockt und befindet sich auf einmal in einem mörderischen Verteidigungskampf gegen einen schier übermächtigen Gegner, der zudem noch Unterstützung durch Verräter in den Reihen der Menschen erhält.

Während Band I "Düstere Vorzeichen" das erste große Aufeinandertreffen von Menschen und Ruul schildert, erzählt der zweite Band "Nahende Finsternis" von der Zeit nach der im ersten Teil beschriebenen Entscheidungsschlacht bei Negren`Tai und dem unter großen Verlusten erkämpften Sieg der Menschen und ihrer Kampfgenossen.

Die Ruul haben es scheinbar aufgegeben, sich weiter aggressiv gegen die Menschheit zu verhalten, als nach drei friedlichen Jahren plötzlich der Kontakt zu der befreundeten Rasse der Asalti abbricht. Eine Spezialeinheit, die legendären Rockets, erhält den Auftrag, sich in das System der Asalti zu begeben und Informationen zu sammeln. Und dort wartet auf das Team - und die Menschheit - eine böse Überraschung.

Stefan Burban, den Lesern und Fans deutschsprachiger SF-Military-Romane bestens bekannt, hat mit den beiden ersten Romanen seiner groß angelegten Weltraum-Saga "Der Ruul-Konflikt" die gelungene Grundlage für die weiteren Bände geschaffen. Die gut komponierte Handlung korrespondiert mit der ausführliche Beschreibung von Raumschiffen und Waffen und dürfte bei den Fans dieses Genres für Begeisterung sorgen.

Die Figuren sind, wie es die Leser von Stefan Burban erwarten, knapp, aber ausreichend tief angelegt. Die Handlung ist spannend und die Freunde epischer Raumschlachten kommen voll auf ihre Kosten. Die beiden ersten Bände machen (Lese)Lust auf die folgenden. Deutschsprachige SF-Military vom Feinsten.




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