Buchkritik -- John Grisham -- Das Original

Umschlagfoto, Buchkritik, John Grisham, Das Original, InKulturA Die handgeschriebenen Manuskripte von F. Scott Fitzgerald werden aus der Bibliothek der Universität Princeton gestohlen. Obwohl dem FBI innerhalb weniger Tage die ersten Verhaftungen gelingen, bleibt die Beute verschwunden. Als eine Spur nach Florida, zu einem bekannten Händler antiquarischer Bücher führt, wird eine junge Autorin auf dessen Fährte gesetzt.

John Grisham hat mit "Das Original" einen Roman über die Welt der Bücher und die Animositäten der Literaturszene, dem finanziell lohnenden Handel mit Antiquitäten und Klatsch und Tratsch über Schriftsteller geschrieben. Seine Figuren sind, mit Ausnahme der etwas tumben Diebe, wieder einmal gut angelegt und überzeugen durch Skurrilität, Eigensinn und Witz. Nicht zu vergessen der unwiderstehliche Charme des Bruce Cable, der, von FBI und privaten Ermittlern verfolgt, im Fokus der Aufmerksamkeit steht.

Und doch will sich so etwas wie Spannung bei diesem Roman nicht einstellen. Die Handlung plätschert gemütlich vor sich hin und schwankt zwischen den Genres Frauenroman und Klatschspalte. Ein Buch wie das heiße Klima Floridas, es ermüdet den Leser.




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Veröffentlicht am 26. August 2017