Buchkritik -- Jean Heller -- Pacificflight 1117

Umschlagfoto  -- Jean Heller  --  Pacificflight 1117 Das umfangreiche Erstlingswerk der Journalistin Jean Heller erzählt die Geschichte der Aufklärung eines Flugzeugabsturzes. Es beinhaltet eigentlich alles, was einen guten Roman ausmacht: eine gute Geschichte, einen spannenden Handlungsbogen, eine passende Nebenstory. Trotzdem wurde ich von diesem Buch nicht gefesselt.

Die Story war gut recherchiert, man merkt, daß die Autorin selber Pilotin ist, doch die "amerikanische" Länge dieses Romans ist mit über 600 Seiten dem Handlungsverlauf nicht gerade förderlich. Zu oft tappt der Protagonist dieses Romans, selber Journalist, in die falsche Richtung. Er, der die eigentliche Lösung dieses Rätsels seit Beginn in den Händen hält, läuft von einer Sackgasse in die nächste. Es mag amerikanische Leser interessieren, wie die Dinge im harten Alltag eines Journalisten ablaufen, doch das sollte eigentlich nicht das Thema dieses Romans sein.

Um etwa zweihundert Seiten gekürzt, wäre es ein wirklich gutes Erstlingwerk geworden.




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