Buchkritik -- Robin Alexander -- Machtverfall

Umschlagfoto, Buchkritik, Robin Alexander, Machtverfall, InKulturA Machtverfall? Wohl eher nicht. Noch immer, auch kurz vor dem Ende ihrer Herrschaft hält die GröKaZ, die größte Kanzlerin aller Zeiten, die Zügel fest in der Hand. Immer noch entscheidet diese Frau, deren Befähigung zum Regieren mir auch nach sechzehn Jahren noch schleierhaft ist, wer Posten besetzt, wer ihr Nachfolger wird und wer nicht. Ihre Taktik dabei? Wie immer nichtssagend und doch hinter den Kulissen die Fäden ziehend.

Angela Merkel hat unser Land bis zur Unkenntlichkeit verändert und es ist kein Wunder, dass diese Frau offen mit den Grünen liebäugelt und wohl gerne ihre Schwester im Geist, die Koboldin Baerbock als Nachfolgerin sehen würde.

Nicht Machtverfall zeichnet die letzten Monate der Merkelkratur aus, sondern das Gegenteil ist der Fall. Im Zuge der Coronakrise wurde das Parlament entmachtet und ein vom Grundgesetz nicht vorgesehenes Gremium, die Ministerpräsidentenrunde, eingeführt, bei der es mangels Mitsprache der Beteiligten auch schon mal zu Spielereien am Handy gekommen ist. War wohl langweilig den Monologen Merkels und ihres neuen Bewunderers Markus Söder zuzuhören...

Robin Alexander tut mit seinem Buch niemand weh und schon gar nicht der endlich aus dem Amt scheidenden Kanzlerin. Kein Wunder, will sich doch kein Journalist durch Aufmüpfigkeit, früher nannte man es investigativen Journalismus, den zukünftigen Kontakt zu den Herrschenden verbauen.




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Veröffentlicht am 26. September 2021