Buchkritik -- Stefan Burban -- Im Zeichen der Templer

Umschlagfoto, Buchkritik, Stefan Burban, Im Zeichen der Templer, InKulturA Stefan Burban ist ein belletristischer Tausendsassa. Längst als Autor von Science-Fiction und Fantasybüchern bekannt, hat er jetzt mit "Im Zeichen der Templer" auch das Genre Vampirroman besetzt. Und das, um es gleich vorweg zu sagen, ist ihm hervorragend gelungen.

Man schreibt das Jahr 1187 Anno Domini. Im Heiligen Land kämpft ein Kreuzfahrerheer unter der Führung von Guy de Lusignan gegen eine muslimische Übermacht, die von Saladin befehligt wird. Nach der Schlacht bei Hattin, in der die Truppen des muslimischen Feldherren einen totalen Sieg über die christlichen Kämpfer erringen, scheint der Fall Jerusalems nur noch eine Frage der Zeit zu sein.

Einer der Kreuzfahrer ist der junge Tempelritter Christian d’Orléans, der, eigentlich tödlich verwundet, nach der Schlacht von einem Vampir angefallen und selber zu einem Wesen der Dunkelheit mutiert. Es mehren sich die Hinweise, dass hinter dem Sieg Saladins andere, weitaus mächtigere Kräfte stecken und Christian muss sich zwischen seinem Eid als Templer und seinem Blutdurst entscheiden. Denn eines wird immer deutlicher: werden die bislang verborgenen Ziele Realität, dann haben nicht nur die Christen ein Problem.

"Im Zeichen der Templer" ist ein spannender Roman, der das Vampirgenre gekonnt mit historischen Ereignissen kombiniert und daraus wieder einmal, typisch Burban, ein absolutes Lesevergnügen macht. Die Fangemeinde des Autors dürfte sich mit seinem Ausflug in das Reich der Untoten noch einmal erheblich vergrößern. Zumal, darauf lässt das Ende des Romans schließen, der Leser noch so einiges über Christian d’Orléans und seinen weiteren Weg zu erwarten hat.




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Veröffentlicht am 17. November 2016