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Buchkritik -- Björn Harms -- Der NGO-Komplex

Umschlagfoto, Buchkritik, Björn Harms, Der NGO-Komplex, InKulturA Deutschland ist unter die Räuber gefallen. Sie tarnen sich unter Begriffen wie Nichtregierungsorganisation (NGO), Zivilgesellschaft, „gemeinnütziger Verein“, Arbeitsgruppe und sonstige, monetäre Interessen verfolgende Stuhlkreise. Auch kirchliche und gewerkschaftsnahe Gruppierungen beteiligen sich ungeniert am staatlich geförderten und gut alimentierten „Raubzug“.

Sie alle haben eines gemeinsam: sie wollen Geld, viel Geld und immer mehr Geld. Geld von der Regierung, im Klartext: Geld von den Bürgern, um mit diesem Geld, flankiert von der Politik, eine Ideologie durchzusetzen, die nichts weniger bedeutet, als die völlige Transformation unseres politischen Systems zugunsten einer sich immer weiter ausbreitenden Klientelpolitik, die marginale Randgruppe mit Einfluss, gut dotierten Posten und, ganz wichtig, gesellschaftlicher und politischer Macht ausstattet.

Sie alle mögen getrennt operieren, – die „Seenotrettung“, die im Prinzip und unter den Augen und dem stillschweigenden Wohlwollen der Herrschenden im Wahrheit angewandter Menschenschmuggel ist; die davon profitierende Flüchtlingsindustrie mit ihren zahlreichen Unterabteilungen; der Transgender-Kult; die Politik der „offenen Grenzen“; der „Kampf gegen Rechts“ unter Führung der Linksextremen; der Sprachumbau zugunsten einer „diversen“ Gesellschaft – haben aber unter dem Strich dasselbe Ziel: Den demokratisch nicht legitimierten Umbau der Gesellschaft.

Björn Harms folgt in seinem Buch „Der NGO-Komplex“ der Spur des Geldes, das in diesen Sumpf fließt und nennt einige der größten Profiteure beim Namen. Es sind Milliarden die in zum Teil dubiose Kanäle fließen und dort versickern.

Geld also, das für dringende Infrastrukturprogramme hierzulande fehlt. Da finanzieren wir lieber die Radwege in Peru oder, etwas skurril anmutend, ein Projekt in Indien, bei dem „marginalisierte Personen zu E-Rikscha-Fahrerinnen“ ausgebildet wurden. Sachen gibts…

Der NGO-Sumpf ist ebenfalls eine Jobmaschine für diejenigen, die jährlich die Universitäten verlassen und anstelle von MINT-Abschlüssen Orchideenfächer belegt haben, mit denen sie in der Wirtschaft, also dort, wo das Geld verdient wird, mangels Wissen nicht reüssieren können und deshalb auf die Futtertröge des Staates angewiesen sind.

Es ist eine schonungslose Analyse angewandter Geldverschwendung – oder ist es nicht doch Veruntreuung von Steuergeld? -, die Björn Harms vorlegt. Zahlen und Fakten belegen den milliardenschweren Irrsinn, den eine bestimmte Klientel zu Durchsetzung ihres ideologischen Staatsumbaus initiiert und sich dabei selber bestens alimentiert.

Ist Hoffnung in Sicht? Leidet nicht, denn wer den Sumpf austrocknen will, der darf die Frösche nicht fragen. Leider, und das ist die traurige Realität, haben die Frösche das Sagen. Veränderung unwahrscheinlich.




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Veröffentlicht am 27. Mai 2025