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Buchkritik -- Alexander Teske -- inside Tagesschau

Umschlagfoto, Buchkritik, Alexander Teske, inside Tagesschau, InKulturA Die KI spricht: Die ARD hat den Auftrag, der Öffentlichkeit unabhängige und umfassende Informationen sowie Bildungs-, Beratungs-, Unterhaltungs- und Kulturangebote bereitzustellen. Sie verfolgt das Ziel, einen Beitrag zur demokratischen Meinungsbildung zu leisten und den gesellschaftlichen Diskurs durch ausgewogene und objektive Berichterstattung zu fördern.

Der mündige Zuschauer: Haha!

Di KI spricht: Als öffentlich-rechtlicher Rundfunk trägt sie die Verantwortung, Programminhalte zu liefern, die den Grundsätzen der Vielfalt, Unabhängigkeit und Ausgewogenheit gerecht werden.

Der mündige Bürger: Haha!

Die KI spricht: Organisatorisch ist die ARD ein Zusammenschluss regionaler Rundfunkanstalten, die in ihrer Eigenständigkeit agieren und gleichzeitig durch zentrale Gremien koordiniert werden. An der Spitze dieses hierarchischen Systems stehen übergreifende Gremien, in denen Vertreter der Mitgliedsanstalten Richtlinien und Konzepte festlegen, die den gemeinsamen Auftrag sichern. Die einzelnen Landesrundfunkanstalten besitzen dabei ein hohes Maß an Autonomie, wodurch sie regionale Besonderheiten in ihren Angeboten berücksichtigen können, während die zentrale Steuerung dafür sorgt, dass ein einheitlicher, national verbindender Rahmen gewahrt bleibt. Diese duale Struktur, in der lokale Verantwortlichkeit und zentrale Koordination eng miteinander verknüpft sind, gewährleistet, dass die ARD ihre vielfältigen Aufgaben im Dienste der Allgemeinheit optimal erfüllen kann.

Der mündige Bürger: Noch mal Haha!

Nochmal die KI: Die Tagesschau ist als zentrale Nachrichtensendung ein elementarer Bestandteil des ARD-Angebots und trägt maßgeblich dazu bei, den Auftrag der unabhängigen und ausgewogenen Informationsvermittlung zu erfüllen.

Noch mal der mündige Bürger: Na so was!

Lassen wir Alexander Teske zu Wort kommen. Der Mann hat langjährige Erfahrungen als Journalist, hat fünfzehn Jahre beim MDR hinter sich und war zuletzt sechs Jahre als Redakteur bei der Tagesschau im Hamburg tätig. Eine Stimme aus dem Bauch der Bestie also.

Von der Zwangsgebühren lässt es sich gut leben, zumindest wenn man einer der zehn unkündbaren Chefs von Dienst ist, die darüber befinden, was, wann und wie gesendet wird. Die Auswahl dessen wird, man höre und verzweifle, oft davon bestimmt, was auf einer Webseite mit dem Namen nachrichtentisch.de vorgekaut wurde und von den bestens alimentierten Chefs für wert befunden wird, den noch verbliebenen Zuschauern – Alterskohorte 70 aufwärts – zu präsentieren.

Apropos Chefs von Dienst: die sind natürlich, der aufmerksame Beobachter des politischen Zeitgeists ist sich dessen bewusst, allesamt eher linkslastig zu verorten und manch einer macht aus seiner Sympathie für die linksextremen Kampfgruppen der Antifa keinen Hehl.

Wo wir, Verzeihung, Alexander Teske, schon beim Thema Linksorientierung angekommen sind; die Mehrzahl der von den Raubgeldern profitierenden Mitarbeitern der Tagesschau tendiert ebenfalls in diese Richtung, was nahelegt, dass es eine gewisse Selbstreferenzialität in der Berichterstattung gibt. Es braucht also gar keine ordre du mufti, weil sowieso alle mit einer Stimme singen. Besonders natürlich diejenigen Unglücklichen, die sich darum bemühen – andienen – müssen, ihre prekären Jahresverträge verlängert zu bekommen.

So wird dann die Berichterstattung auch gern durch „Experten“ – das sich diejenigen, die im Gegensatz zu Fachleuten, die ihr Metier beherrschen, von allem eine Meinung, jedoch keine Ahnung haben – flankiert.

Obwohl Geld keine Rolle spielt – allein im Jahr 2023 lagen die Gesamterträge für ARD, ZDF und Deutschlandradio bei rund 9,02 Milliarden Euro – berichten die Auslandskorrespondenten oft aus weiter Ferne über Ereignisse in weiter Ferne. Im Klartext: sie erzählen das, was andere bereits vor ihnen erzählt haben.

„inside Tagesschau“ ist keine private Abrechnung eines ehemaligen Mitarbeiters aus dem Osten, der seinen Kollegen trotzdem gewisse Vorbehalte gegenüber den Ossis vorwirft, sondern ein Blick hinter die Kulissen dessen, was wohl ein Auslaufmodell ist, denn die erwähnte Kohorte Ü70 segnet langsam das Zeitliche und die Jüngeren benutzen längst andere Formen der Information.

Fazit: Zu teuer, zu linkslastig, ideologisch vorbelastet und nicht neutral. Kann weg, da Reformen aufgrund des monolithischen Blocks namens ARD nicht möglich sind. Das spricht der Rezensent.




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Veröffentlicht am 24. März 2025