Buchkritik -- C.E. Nyder -- Gesundheitsdiktatur

Umschlagfoto, Buchkritik, C.E. Nyder, Gesundheitsdiktatur, InKulturA Unter dem Deckmantel der Philanthropie steckt, wie immer, wenn man einen Blick hinter die Kulissen wirft, in der Regel etwas genau Gegenteiliges. Nicht das Wohl der Menschen, das zu realisieren sowieso ein Ding der Unmöglichkeit ist, sondern knallharte, aber gut verschleierte Interessen politischer oder finanziellen Natur sind die treibenden Kräfte, die Milliardäre dazu veranlassen, Geld in die Waagschale persönlicher Profit- und Machtinteressen zu werfen.

Das, was Georges Soros, der schon mal gerne Revolutionen finanziert, auf der Hinterbühne politischer Manipulationen darstellt, ist Bill Gates, ebenfalls Multimilliardär, in Bezug auf seine „Pläne“ zur Weltgesundheit und des Problems der Überbevölkerung.

Das Autorenkollektiv Dr. C. E. Nyder hat diesen sowohl von Politik – Angela geht immer ans Telefon, wenn Bill anruft – als auch von den vom ihm durch sog. „Projekte“ finanziell unterstützen Staatsmedien etwas unter die Lupe genommen – und siehe da, der saubere Strahlemann ist alles andere als es das medial propagierte Bild darstellt.

Nach einem kurzen Ausflug in die Biographie der jungen Bill erhält der Leser die Bestätigung, dass alle zu Milliardären gewordenen Unternehmer keine netten Menschen sind, sondern psychopathische und egomanische Kontrollfreaks, für die Recht und Gesetze bestenfalls kreativ auszulegen sind, eigentlich aber für „Ausnahmemenschen“ wie Bezos, Zuckerberg und Konsorten wie Gates keine Gültigkeit besitzen. Aus dem Grund lohnt sich, wie in diesem Buch unternommen, der Blick eines unbestechlichen Beobachters auf die wahren Motive selbst ernannter Freunde der Menschheit.

Bill Gates, der zusammen mit seiner Frau die Bill & Melinda Gates Foundation gegründet hat, die mit Einlagen von knapp 50 Milliarden US-Dollar die größte private Stiftung der Welt ist, ist ein mächtiger Hebel zur Durchsetzung von politischen und sozialen, immer auf die Gesellschaft des Nehmerlandes abzielenden Plänen.

So ist die BMGF der größte Geldgeber der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Sponsor zahlreicher anderer medizinischen Initiativen und in Form von „Projekten“ ebenfalls ein großzügiger Spender der Medien. Letztere, zumal in Deutschland, haben nach „Zahlungseingang“ dann auch ihre ehemals kritischen Berichterstattungen eingestellt und singen jetzt, im Verein mit der politischen Klasse unter der Dirigentin Merkel einstimmig das Lob des Philanthropen. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Doch ganz so selbstlos sind die Aktivitäten der BMGF dann doch nicht. Laut Nyder sind die offiziell als Spenden getarnten Gelder in Wirklichkeit gewinnbringende Investitionen im Gesundheitssektor, gehen oft an internationale Pharmakonzerne und damit direkt in die Portfolios der Aktionäre. Da kam ein Virus wie Covid-19 gerade zur rechten Zeit. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt...

Bill Gates erklärtes Ziel ist es, die gesamte Weltbevölkerung per Impfnadel zu penetrieren. Dabei bietet es sich an, wie unter dem Vorwand einer im Rahmen von der BMGF finanzierten Beobachtungsstudie in Indien, kostenlose Impfung gegen humane Papillomaviren, die in Wirklichkeit dem Testen der Inhaltsstoffe galten, durchzuführen. Mindestens sieben junge Frauen, so Nyder, verloren dabei ihr Leben,

Der pseudo-philanthropische Multimillionär ist eine der lautesten Stimmen im Konzert einer globalen Elite, die dabei ist, ihre „One-World“ Vorstellungen bittere Realität werden zu lassen. Diese, C.E.Nyder spricht von der „Kalifornischen Ideologie“, ist eine Allianz zwischen der „anything goes“ Philosophie Paul Feyerabends und dem Finanzkapital und leitet daraus das Mantra des Universalismus, der absoluten Gleichheit aller Menschen ab.

Diese fällt ausgerechnet bei der mit ewiger Schuld beladenen deutschen Intelligenzija, eine laute und einflussreiche Clique aus Journalisten, Redakteuren, Verlegern, Künstlern, Pfaffen und anderen mit Steuergeldern alimentierten Gruppen, auf fruchtbaren Boden, die nach der Energiewende, den Migrationsstürmen ab dem Jahr 2015 und dem angeblich anthropogenen Klimawandel mit der Ausrufung und Anbetung des Coronavirus ein neues Betätigungsfeld gefunden hat.

Diese Ideologie, man muss sie nicht unbedingt eine „Kalifornische“ nennen, machen sich selbsternannte Philanthropen zunutze und hebeln mit tatkräftiger Unterstützung geistig überforderter Politiker sukzessive demokratische Regeln aus. Nicht mehr Recht und Gesetz sollen das Fundament gesellschaftlichen Zusammenlebens sein, sondern krude Moralvorstellungen, die im Einzelfall ausgehandelt (Yascha Mounk) werden müssen.

Die Frage, ob das Coronavirus einen natürlichen Ursprung hat oder absichtlich freigesetzt wurde, wird wahrscheinlich niemals endgültig geklärt werden können. Auf alle Fälle haben interessierte Kreise in der angeblichen Pandemie sofort ihre Chance zum „Great Reset“ gesehen und sind dabei, der Welt, wie wir sie kennen, eine neue Ordnung aufzuoktroyieren.

Der Leser muss nicht allen im Buch erwähnten Thesen folgen, Einige davon, wie die groß angelegte Verwendung des Blutes von abgetriebenen Föten zur Lebensverlängerung von Millionären, sollte man mit Vorsicht oder Kopfschütteln überlesen. Was allerdings bleibt und einer kritischen Lektüre standhält, ist die Tatsache, dass „Philanthropen“ wie Bill Gates und seine Freunde im Ungeist eine Gefahr für die Demokratie darstellen. Genau das macht dieses Buch zu einem absolut notwendigen in schlimmen Zeiten.




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Veröffentlicht am 26. November 2020