Buchkritik -- Akif Pirinçci -- Deutschland von Sinnen

Umschlagfoto, Akif Pirinçci, Deutschland von Sinnen, InKulturA Da hat Akif Pirinçci aber alle Register der politischen Inkorrektheit gezogen und naturgemäß heult das links-grüne-rote Meinungsestablishment vor Wut auf. Mit einer wütenden Diktion, die an die leider viel zu früh verstorbene Oriana Fallaci erinnert, zieht Pirinçci gegen die veröffentlichte Meinung der bundesrepublikanischen Wächter des politischen Neusprechs zu Felde.

Und er hat eine Menge zu sagen, dieser sich einen Teufel um die Befindlichkeiten der System- und Sozialingenieure scherende Haudegen des klaren Wortes. Gefangene sind die Bürger Deutschlands, gefangen zwischen gegenderten Aposteln des Frauen- Migranten- und Schwulenkartells, dass sich anmaßt, darüber entscheiden zu dürfen, wie und auf welche Weise Deutschland bzw. seine Steuern zahlenden Bürger zu leben und, noch wichtiger, zu denken haben.

Da wird schon einmal das Unterste nach oben gekehrt und heraus kommt - etwas total verquertes. Da wird, Pirinçci ist da sehr deutlich, ein mediales Gedöns um Schwule und Lesben veranstaltet, deren einflussreiche und lautstarke Lobby nicht müde wird, immer mehr "Gleichstellungen" zu beantragen. Die Krone dessen ist die Gleichstellung der Homo-Ehe, die, wie der Autor es nennt, der Totengräber einer Gesellschaft ist.

Nun ist Akif Pirinçci weder Frauen- noch Homohasser, aber die Auswüchse des Gender- und Homoirrsinns bedrohen den Bestand und den inneren Zusammenhalt der Gesellschaft. Wenn dazu noch, wie in Deutschland vorexerziert, die Migrantenlobby, genauer gesagt, die Türken- und Islamversteher nicht müde werden, der autochthonen Bevölkerung immer wieder einzureden, die ungesteuerte Einwanderung von Menschen, die nicht kompatibel mit den Werten unserer Gesellschaft sind, sei eine kulturelle Bereicherung, dann ist Alarmstufe Rot erreicht.

Der Autor, der selber einer Einwandererfamilie entstammt, ruft den Integrationsunwilligen und ausschließlich am Bezug sozialer Transferleistungen interessierten Landnehmern ein "Verpisst Euch" zu und trifft mit seinen ungeschminkten Äußerungen einen Nerv in der Bevölkerung. Die Verkaufszahlen seines Buches "Deutschland von Sinnen" belegen das mit einer für die gutmenschliche Verblödungsdoktrin wohl erschreckenden Zahl.

Neben aller sprachlichen Verve, mit der Pirinçci argumentiert, spricht er wohl das aus, was sogar von großen Teilen der Gesellschaftsingenieure hinter vorgehaltener Hand gemunkelt wird. Es kommen zu viele in unser Land, die nicht bereit sind, Deutschland von Nutzen zu sein. So stänkert der Autor immer wieder gern und vollkommen zu Recht darüber, dass ihm schlecht werde, wenn nach Deutschland eingewanderte Menschen mit Forderungen an die Gesellschaft herantreten, also in schönster Manier des organisierten Türkentums in Deutschland nicht müde werden, immer neue und hirnlose Forderungen an die Adresse der Autochthonen - zu denen gehört auch Akif Pirinçci - zu stellen und diese, die Krönung des in Deutschland praktizierten Irrsinns, in der Regel auch erfüllt bekommen. Auch diesen Kretins ruft der Autor ein lautes "Verpisst Euch doch" zu.

Bei all der Empörung, mit der der Autor fraglos sehr geschickt spielt, hat jedes seiner Kapitel einen fast tragischen - tragisch wegen der geistig-moralischen Fäulnis der deutschen Deutungselite - Hintergrund. Es ist die Weigerung, die gesellschaftlichen Zustände so zu sehen, wie sie in Wirklichkeit sind, sondern so, wie sie in den Hirnen selbst ernannten Anti-Nazi-Kämpfer zu sein haben - die ewige Bekenntnis zur Deutschen Verantwortung und Schuld am Nationalsozialismus. Dabei sind gerade die Weltverbesserer die größten Heuchler, weil die in der Regel sehr weit entfernt von Asylantenheimen wohnen und ihre Kinder lieber auf Privatschulen schicken, um zu verhindern, dass zuviel Aysches oder Alis in den öffentlichen Schulen deren Bildungserfolg verhindert.

Wenn also ein seit 1969 in Deutschland lebender türkisch-stämmiger Mann zu solch teilweise drastischen Worten greift, dann ist etwas faul im Staate Deutschland und jeder der sich einen Rest an Verstand bewahrt hat, wird dem zustimmen müssen. Doch, und da ist der Autor zugegeben etwas pessimistisch, vielleicht ist die Umkehr der Verhältnisse nicht mehr möglich, denn, so Pirinçci, die Einwanderungs- und Migrationslobby hat längst zu viele von den Verweigeren und Deutschenhassern ins Land geschleust, die sich nicht ohne Gewalt mehr vertreiben lassen werden. Armes Deutschland!

Akif Pirinçcis Generalabrechnung mit dem System Schwachsinn der Bundesrepublik und seiner herrschenden Elite - dazu gehört auch die Propaganda der Öffentlich-Rechtlichen-Verdummung - macht wütend. Wütend auch auf die Lethargie seiner hart arbeitenden Bevölkerung. Von innen, so das Fazit des Autors, können die Probleme nicht mehr gelöst werden.




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Veröffentlicht am 18. April 2014