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Buchkritik -- Leon Sachs -- Spurlos

Umschlagfoto, Buchkritik, Leon Sachs, Spurlos, InKulturA Es gibt viele Gründe, warum Menschen vom Radar verschwinden wollen. Private Probleme, rachsüchtige Partner, Schulden oder andere Kalamitäten, die dafür verantwortlich sind, besser aus den Augen der Öffentlichkeit zu entmaterialisieren.

Robin Graf und ihre kleine Agentur helfen bei diesem Abtauchen in die Anonymität. Die Firma kann sich über mangelnde Aufträge nicht beschweren, da sie über einen guten Leumund verfügt. Der allerdings wird eines Tages zerstört, als zwei ihrer ehemaligen Klienten ermordet werden.

Alarmstufe Rot, denn die Frage ist, wie konnte das passieren und wer ist dafür verantwortlich. Gibt es gar eine undichte Stelle im eigenen Team? Die Situation spitzt sich zu, als ein Anschlag auf Robin verübt wird, der allerdings ihren Ehemann trifft.

Diese dramatische Entwicklung zwingt sie dazu, eine Entscheidung zu treffen, die ihr alles andere als leicht fällt, doch die muss herauszufinden, wer hinten den Morden steckt. Nur dann kann sie ihr Leben wieder zurückbekommen.

„Spurlos“ ist ein Thriller, der hart an der Realität geschrieben ist und die Leserinnen und Leser mitnimmt auf eine Achterbahn der Emotionen. Leon Sachs gelingt es meisterhaft, seine Figuren glaubhaft und realistisch zu beschreiben. Beileibe keine Superhelden und doch wächst besonders Robin über sich hinaus, denn die Frau würde alles tun, um ihre Familie zu schützen.

Bis das allerdings gelingt, muss sie handfeste Überraschungen und tragische Wendungen erleben, die ihre festgefügt geglaubte Welt erschüttern.

Ein Pageturner der besonderen Art und deshalb eine klare Leseempfehlung.




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Veröffentlicht am 10. September 2024