Buchkritik -- Bröckers/Walther -- 11.9. Zehn Jahre danach

Umschlagfoto  -- 9/11 Am 11. September 2011 war es zehn Jahre her, dass vier US-amerikanische Passagierflugzeuge von neunzehn, mit Teppichmessern ausgerüsteten islamischen Terroristen entführt wurden. Zwei der Maschinen schlugen in das World Trade Center ein, eine raste in das Pentagon und die letzte wurde durch das beherzte und mutige Eingreifen der Passagiere über dem Ort Shanksville (Pennsylvania) zum Absturz gebracht. Kurz nach den Attentaten wurde der islamische Terrorführer Osama bin Laden für die Anschläge verantwortlich gemacht.

Soweit die offizielle, seit Jahren von Politik und Medien in das Bewußtsein der Bürger transportierte Version der terroristischen Angriffe auf Amerika. Als Antwort auf die Anschläge wurden seitdem eine Reihe von Kriegen geführt, um dem Terror Einhalt zu gebieten und die Verantwortlichen zur Strecke zu bringen. Einen vorläufigen Höhepunkt fand der "Kampf gegen den Terror" am 2. Mai 2011, als Osama bin Laden, der Gründer und Anführer der Terrorgruppe Al-Qaida, in Pakistan von einer Spezialtruppe der US-Marines erschossen wurde.

Schon sehr früh tauchten im Zusammenhang mit der offiziell verbreiteten Version der Anschläge Zweifel darüber auf, ob das tatsächliche Geschehen mit den Erkenntnissen und Aussagen der Fahnder konform ging. Schnell tauchten Ungereimtheiten und Widersprüche auf. Warum gelang es der Flugabwehr nicht, die Maschinen rechtzeitig abzufangen? Kann ein Flugzeug, das in die oberen Etagen eines Hochhauses gelenkt wird, dessen Zusammenbruch verursachen? Warum wurde an den Tagen vor den Attentaten auf fallende Börsenkurse von Fluglinien spekuliert? Weshalb unterdrückte man Zeugenaussagen, die von den offiziellen Verlautbarungen zum Hergang des Angriffs auf das Pentagon und dem Absturz in Shanksville abwichen?

Mathias Bröckers und Christian C. Walther haben mit 11.9. Zehn Jahre danach ein Buch veröffentlicht, in dem die Autoren alle Widersprüche und Irreführungen (Bröckers) noch einmal Revue passieren lassen. Beide, Bröckers (Verschwörungstheorien und die Geheimnisse des 11.9. / Fakten, Fälschungen und die unterdrückten Beweise des 11.9. ) und Walther (Der zensierte Tag), haben sich intensiv mit den Anschlägen beschäftigt und bereits sehr früh in zahlreichen Veröffentlichungen darauf hingewiesen, dass sich die Abläufe der Anschläge und deren Vorgeschichte nicht mit den offiziellen Aussagen decken. Das von ihnen in zahlreichen Publikationen vorgelegte Material hinterlässt für einen unvoreingenommenen Betrachter in der Tat den Eindruck, als würde der von Politik und Medien verlautbarte Tathergang nicht mit den wirklichen Geschehnissen übereinstimmen.

Das Buch 11.9. Zehn Jahre danach - Der Einsturz eines Lügengebäudes fasst dann auch die Ereignisse, bzw. die bislang ungeklärten Fragen noch einmal zusammen. Wirklich Neues bringen jedoch auch die beiden Autoren zum Thema Verschwörung oder zumindest Mitwissen der US-amerikanischen Regierung nicht auf den Tisch.




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