„Man hat Träume und Sehnsüchte entwickelt, die weit über das hinausgehen, was man zu wollen hat, damit die Gesellschaft dich akzeptiert.“
Das Problem
In den Tiefen der menschlichen Existenz, wo das Bewusstsein sich seiner selbst und seiner Grenzen gewahr wird, entspringt eine eigentümliche, oft schmerzhafte Dualität. Es ist die unaufhörliche Spannung zwischen dem, was ist, und dem, was sein könnte; zwischen der Realität der gesellschaftlichen Anforderungen und der unbändigen, oft ungreifbaren Welt der individuellen Träume und Sehnsüchte. Der Satz „Man hat Träume und Sehnsüchte entwickelt, die weit über das hinausgehen, was man zu wollen hat, damit die Gesellschaft dich akzeptiert.“ ist nicht bloß eine Beobachtung, sondern eine melancholische Diagnose der modernen Seele. Er offenbart die tragische Diskrepanz, die sich auftut, wenn das innere Selbst, reich an ungezähmten Wünschen und visionären Vorstellungen, an den starren Konturen der kollektiven Erwartungen zerschellt. Diese Kollision, so subtil sie im Alltag auch erscheinen mag, ist die Quelle einer tiefen, oft unausgesprochenen Melancholie, die sich wie ein feiner Schleier über das Dasein legt. Weiterlesen →