Ghetto mit Pressesprecher

Der aufmerksame Bobachter des politischen Zeitgeists ist froh, endlich eine Antwort auf die Frage erhalten zu haben, warum sich der internationale Bodensatz ausgerechnet in Deutschland niederlässt, immerhin ein Land, das, die vielen Demonstrationen an diesem Wochenende beklagen das dann auch unisoni, sich geradezu in seinem Rassismus wohlzufühlen scheint, trotz allem jedoch auf Fremde aus aller Herren, Verzeihung, aller Frauen Länder eine magische Anziehungskraft ausübt.

Nachdem sich in Göttingen nach „Familienfeiern“ ein weiterer Corona-Hotspot gebildet hat, weil, so die dortige Stadtverwaltung, „Familien“ das muslimische Zuckerfest gefeiert hätten, ohne sich an die geltenden Corona-Regeln, also Abstand über alles, zu halten, sind das Iduna-Zentrum und seine uns bereichernden Bewohner ins Kreuzfeuer herber Kritik geraten. Auch soll eine Sisha Bar in unmittelbarer Nähe des mit vorwiegend Roma aus dem Kosovo folkloristisch bunt bereicherten Wohnkomplexes, in der sich Jugendliche dieser „Familien“ getroffen haben, für eine weitere Verbreitung des Virus verantwortlich sein.

Als Folge dieser Vorfälle wurde in Göttingen der Schulbetrieb wieder eingestellt und Göttinger Sportvereinen der Trainings- und Wettkampfbetrieb untersagt.

Besagte „Familien“, deren Aufenthaltsstatus zwischen ungesichert und geduldet pendelt, weisen natürlich, da sie vortrefflich assimiliert und säkularisiert sind und die einzigen von weltweit über 1,8 Milliarden Moslems darstellen, die das Zuckerfest nicht feiern, darauf hin, so ein „Familienmitglied“ auf Facebook, dass es überhaupt keine „Familienbesuche“ gab.

Wer jetzt etwa denkt, ob es überhaupt möglich sein kann, dass besagtes „Familienmitglied“ der deutschen Sprache mächtig sei, um diesen persönlichen Widerruf zu formulieren, der ist gewiss ein Schelm.

Doch um mögliche, nein höchstwahrscheinlich stattfindende Rassismusvorwürfe an die Göttingen Stadtverwaltung zu instrumentalisieren, Verzeihung, zu kanalisieren, hat sich jetzt eine Person mit dem klingenden Namen „Jojo“ als Pressesprecher des kosovarischen exterritorialen Gebiets zu Wort gemeldet und am Telefon bestätigt: „Es gab keine private Feier“ und auch die Sisha Bar sei: „Fake. Da ist nichts dran, überhaupt nichts dran.“

Na, wenn „Jojo“ das sagt, dann wird es natürlich der Wahrheit entsprechen. Wir wollen doch nicht unter Rassismusverdacht geraten. Der aufmerksame Beobachter ist gespannt, wie lange es dauert, bis ein Vertreter der Stadtverwaltung den George Floyd Kotau macht.

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