Guter Bulle, böser Bulle

Grandios, was das Duo infernale, Merkel/Schäuble, da geliefert hat. Kein Drehbuchautor könnte solchen einen Plot ersinnen, wie ihn die beiden Ausverkäufer Deutschlands da gespielt haben. Schäuble, der sich angeblich mit Händen und Füßen gegen ein weiteres ″Rettungspaket″ für Griechenland ausgesprochen hat und die GröKaZ, die gar nicht schnell genug weitere 80 Milliarden Euro – die Griechen wollten eigentlich ″nur″ 50 Milliarden – ins Fass ohne Boden transferieren will.

Da kommt jetzt passend eine Meinungsumfrage der ″Blöd am Sonntag″ zu dem Ergebnis, dass 69 Prozent der Deutschen mit der Arbeit des alten, verbitterten Mannes und 68 Prozent der Deutschen mit dem Ausverkauf deutscher Interessen durch die GröKaZ zufrieden sind.

Da stellt sich dem verwunderten Beobachter des politischen Zeitgeistes doch eine Frage. Sind die Deutschen wirklich so blöd oder ist diese ″Meinungsumfrage″ nicht viel eher eine politisch inszenierte ″Zustimmung″ à la DDR, wo ja auch immer 99 Prozent der Menschen mit der Politik der sozialistischen Führung einverstanden waren?

Mal kurz nachgerechnet, 69 plus 68 ergeben 137. Hat sich die Bevölkerung unseres Landes auf wundersame Weise über Nacht vermehrt? Und wenn 69 Prozent der Michels mit Schäuble und 68 Prozenz mit der GröKaZ konform gehen, wie lässt sich der Widerspruch in den sich gegenseitig ausschließenden Positionen erklären? Entweder man ist für das Rettungspaket (GröKaZ) oder für einen angeblichen ″Grexit″ (Schäuble). Beides zusammen geht wohl nicht.

Der Titel des Films zum Drehbuch? Die Veruntreuung von Steuergeldern geht weiter. Teil VI.″

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