Deutschland, ein Irrenhaus. Gestern wurde eines der modernsten Kohlekraftwerke abgeschaltet. Erst 2015 wurde die gut drei Milliarden teure Anlage Moorburg hochgefahren und hatte, so der Betreiber Vattenfall, eine vorerst bis 2038 geplante Betriebszeit. Dank der Liga der Ökofanatiker, die aus Grünen, div. Bürgerinitiativen und Umweltverbänden besteht, ist die Stromversorgung Hamburgs und Umgebung jetzt bestenfalls als unsicher zu bezeichnen. Ein Blick auf das Agorameter der Plattform Agora, deren Ziel eben die Energiewende ist, und damit „unverdächtig“, zeigt – Tagesgenau – Stromverbrauch, dessen Erzeugung und die Herkunft des Stroms. Was für eine Überraschung, Wasser- und Solarkraft findet der geneigte Betrachter unter „ferner liefen“. Woher die jetzt fehlenden 1600 MW elektrische Leistung aus Moorburg kommen soll, weiß niemand, schon gar nicht die hoffentlich bald frierenden Lastenradfahrer der Ökomafia.
Doch halt! Plötzlich fällt es mir wieder ein, woher der Strom kommt. Der wird doch im Netz gespeichert, so eine grüne Expertin für Verbaldiarrhoe. Puh, da haben wir, da hat Deutschlands Norden ja noch mal Glück gehabt.