Mit vielen einsamen Entscheidungen hat die Bundeskanzlerin bewiesen, dass sie von marktwirtschaftliche Prinzipien nicht die geringste Ahnung hat oder diese ihr, salopp ausgedrückt, am Arsch vorbei gehen. Zur Veruntreuung deutscher Steuergelder Richtung US-Banken via Griechenland und zur Milliarden Euro fressenden Energiewende, bei der die Einspeisevergütung für erneuerbare Energie mal eben für Jahre staatlich festgeschrieben wurde und den Betreibern solcher Anlagen unabhängig vom Marktgeschehen satte Profite garantiert, kommt jetzt wahrscheinlich die Prämie für den Kauf eines Elektromobils in Höhe von 5000 Euro.
Da staunt auch der interessierte Beobachter des politischen Zeitgeistes nicht wenig, wenn ausgerechnet die Automobilindustrie, eine Branche, die es schlicht und ergreifend verschlafen hat, genügend Geld in Forschung und Entwicklung alternativer Antriebe zu investieren, jetzt für ihr langjähriges Wachkoma hinsichtlich Innovation und Erfindergeist auch noch mit Steuergeldern belohnt wird.
Ich kann es schon vor mir sehen: Da wird der Steuerzahler, der vielleicht noch nicht einmal ein Auto besitzt und brav die öffentlichen Verkehrsmitteln benutzt, dabei auch Gefahr läuft von unseren ausländischen Fachkräften als Objekt finanzieller Umverteilung betrachtet zu werden, per Ukas der GröKaZ verdonnert, die Drittwagen reicher urbaner Schnösel zu finanzieren, die bereits zwei SUW’s besitzen und jetzt, quasi als Lifestylecar noch ein staatlich gefördertes E-Mobil erwerben.
War der politisch angeordnete Raubzug privater Stromerzeuger und die hohen Subventionen für Solar- und Windstrom in Wahrheit eine Umverteilung zulasten gering verdienender Mieter hin zu Haus- und Grundbesitzern, ist die geplante Subvention zum Kauf von Elektroautos eine weitere Klientelpolitik für Gutbetuchte.