Das gibt es nur in Deutschland

Deutschland, vor langer Zeit für seine Ingenieurskunst und technische Innovationskraft berühmt, feiert derzeit ein Projekt, das, es handelt sich um den Neubau der ICE-Strecke von München nach Berlin, für die Planung und den Bau dieser 107 km langen Hochgeschwindigkeitsstrecke sage und schreibe 25 Jahre benötigt hat und dessen Kosten zudem von 5,7 Milliarden Euro auf über 10 Milliarden Euro gestiegen sind.

Damit dürfte die Republik wieder einmal die globale Führungsrolle im entschleunigten, weil mit politischen Vorgaben und Einmischungen durchtränkten Bauvorhaben eingenommen haben. Kein Land der Welt kann diesbezüglich mit Deutschland mithalten. Frankreich, sogar die europäischen Südländer, von China ganz zu schweigen, sind uns da meilenweit voraus. Während in Peking in nur vier Jahren Bauzeit der weltgrößte Flughafen fertiggestellt wird – im Gegensatz zum BER-Desaster schaffen die das auch – krebst die Bundesrepublik bei großen Bauvorhaben herum wie ein orientierungsloser Hühnerhaufen.

Da kommt es dem aufmerksamen Beobachter doch arg komisch vor, das die Großkopferten dieser Republik, besser gesagt, die, die sich dafür halten, anmaßen, dem Rest der Welt Belehrungen bezüglich politischen Verhaltens und sozialer Maßnahmen zu erteilen. Das einzige, was die politischen Minderleister Deutschlands schaffen, ist – kein Witz – ein grüner Belag für Fahrradwege. Armes Deutschland!

Dazu passt wie die Faust aufs Auge die Peinlichkeit, dass der Premieren-ICE während seiner Rückfahrt nach Berlin wegen einer Panne auf der Strecke liegen blieb. Das dann wohl ist das neue Deutschland, an das wir uns zu gewöhnen haben.

Vielleicht, und das ist die große Hoffnung des aufmerksamen Beobachters, helfen uns bald Merkels Goldstücke, die zahlreichen Fachkräfte und Spezialisten, die technologische Führungsrolle in der Welt wieder zu übernehmen. Satire aus.

Dieser Beitrag wurde unter Fundstücke, Gedanken zum Tag abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.