Die Berliner haben gewählt und werden höchstwahrscheinlich mit einem rot-rot-grünen Senat beschenkt. Der aufmerksame Beobachter des politischen Zeitgeistes kann nur noch sein tief empfundenes Mitleid mit den Berlinern äußern, denn diese drohende Koalition wird die Stadt, die in den letzten Jahren weniger eine Hauptstadt, sondern vielmehr ein groß angelegter Menschenversuch gewesen ist, weiter in den Abgrund regieren.
Berlin steht für ein flächendeckendes politisches Versagen und zahlreiche rechtsfreie Räume. Im grün regierten Kreuzberg-Friedrichshain sind der Görlitzer Park, die Rigaer Straße, das Kottbusser Tor und die Gerhard-Hauptmann-Schule beispielhaft für das Versagen staatlicher Ordnungskraft.
Berlin, das steht ebenfalls für ein desolates Schulsystem, in dem zwar mit schöner Regelmäßigkeit „Reformen“ und „Modelle“ getestet werden, das jedoch immer mehr Analphabeten produziert. So ergab der letzte Bildungstest – von offizieller Stelle unter Verschluss gehalten – dass die Hälfte aller Drittklässler bezüglich ihrer Schreibkompetenz nicht einmal die Mindeststandards erfüllt.
Berlin, hoch verschuldet und ohne finanzielle Hilfen vom Bund nicht lebensfähig, wird jetzt also die Beute eines Senats, der für „Willkommenskultur“ und „Vielfalt“ steht. Damit wird auch die Zahl der Beschäftigten in der Sozial- und Migrationsmafia weiter ansteigen, denn, verrückt aber typisch Berlin, man will z. B. das Drogen- und Dealerproblem im Görlitzer Park nicht etwa durch die Staatsmacht, sondern durch Sozialarbeiter, die, kein Witz, mit den überwiegend aus Nordafrika stammenden Kriminellen Backkurse veranstalten, um diesen ein „Gemeinschaftsgefühl“ zu geben, in den Griff bekommen.
Rot-rot-grün in Berlin. Vielleicht ein grüner Verkehrssenator, eine rote Schulsenatorin und ein linker Wirtschaftssenator. Über allen thront das Regierende Müllerchen. Die Berliner können einem wirklich leid tun.