Nicht nur ein Handschlag

Es gibt in einer Gesellschaft viele kleine und alltäglich praktizierte Gewohnheiten, die für gegenseitigen Respekt, Anerkennung und einen ungezwungenen und lockeren Umgang miteinander, unabhängig von Geschlecht oder Alter stehen. Diese gesellschaftlichen Rituale sind es, die unsere Art zu leben ausdrücken und die, sollten sie einmal zur Disposition stehen, für die Erosion dessen sorgen werden, was wir für selbstverständlich halten.

Eine dieser Gesten ist der Handschlag, der in der säkular sozialisierten westlichen Welt für die Gleichberechtigung von Mann und Frau steht und dessen Anwendung wohl niemand sich mehr Gedanken machen lässt über die hinter dieser Handlung stehenden historischen Auseinandersetzungen und Kämpfe.

Wenn jetzt ausgerechnet ein muslimischer Polizist, also ein auf unser Rechtssystem vereidigter Beamter, einer Kollegin den Handschlag verweigert und dies mit seiner religiösen Überzeugung begründet, dann ist das ein weiterer Beweis dafür, wie integrationsunwillig viele der hier lebenden Moslems sind, für die der Koran und die Scharia über dem Grundgesetz stehen.

Ein vordergründig bestens integrierter Zuwanderer, Polizist, Beamter und damit ein Repräsentant des Staates, der vom polit-medialen Komplex garantiert das Zeugnis Vorzeigemigrant ausgesprochen bekäme, erweist sich auf einmal als muslimisches U-Boot, das hinter der Fassade scheinbar gelungener Integration die hässliche Fratze religiöser Intoleranz und damit die Ablehnung unserer Werte, unserer Vorstellung von Freiheit und gesellschaftlichem Miteinander demonstriert.

Wieder einmal behalten diejenigen Recht, die schon lange vor der offiziellen politischen Linie der verordneten Naivität gewarnt haben, dass, würde man nur immer mehr Quoten für Zuwanderer bei der Besetzung „öffentlicher“ Stellen schaffen, diese, quasi über Nacht, ihre ethnischen und religiösen Ressentiments gegenüber dem Westen gegen ein aufgeklärtes Bewusstsein tauschen würden. Was für eine Lachnummer! Träumt weiter, ihr Vollpfosten.

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