ABM für das akademische Fallobst

Wohin mit den „Ich studiere irgend was mit…“ Knalltüten, die jedes Jahr die Hochschulen verlassen und die Republik mit überflüssigen Soziologen und anderen Dünnpfiffschwurblern überfluten? Ganz einfach, man – oder diesmal Frau, akademisch umschritten, weil ungeschickt und oft abgeschrieben – gründet eine Stiftung, gibt ihr einen wohlklingenden, aber inhaltsleeren Namen, wie z. B. „Gleichstellungsstiftung“, stattet sie großzügig mit den Steuern fleißiger Bürger aus, ab kommendem Jahr mehr als fünf Millionen Euro jährlich, und lässt dann mithilfe von 33 Personalstellen für Direktoren, Referatsleitern, wissenschaftlichen und anderen Mitarbeitern ebendieses, in geistiger Hinsicht, akademische Proletariat die fleißigen Bürger, also die, die gezwungen werden, das Leben deren, die weder über das Wissen noch die Kompetenz zu produktiver Tätigkeit verfügen – böse Zungen sprechen von faulem und dummem Fallobst – zu alimentieren, oft und gerne beschimpfen. Auch das ist Deutschland; ein Land, aus dem sich geistige Exzellenz längst verabschiedet hat.

Dieser Beitrag wurde unter Fundstücke, Gedanken zum Tag, Systemfehler abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.