Zwei (Le Pen und Meloni) gegen Deutschland?

Der Hintergrund ist simpel: Le Pen und Meloni möchten, dass Deutschland weiterhin das frühe Renteneintrittsalter und die anderen großzügigen sozialen Leistungen in Italien und Frankreich finanziert, von denen die Deutschen nur träumen können. Ursula von der Leyen setzt sich dafür ein, dass das Portemonnaie der deutschen Steuerzahler weiterhin offen bleibt; natürlich mit dem Hinweis „Nehmt Euch so viel ihr wollt“ versehen.

Die AfD hingegen steht für ein Ende der Zahlmeisterrolle Deutschlands und hatte diesbezüglich eine Sonderstellung in der ID-Fraktion. Diese klare Position der AfD war Meloni und Le Pen trotz ideologischer Nähe zur AfD ein Dorn im Auge. Ihre Forderungen machen deutlich, dass ihnen die Interessen der deutschen Steuerzahler gleichgültig sind, solange sie die Vorteile für ihre eigenen Länder sichern können.

Meloni und Le Pen zeigen damit, dass sie wenig Rücksicht auf die finanziellen Belastungen nehmen, die durch ihre Forderungen auf Deutschland zukommen. Stattdessen scheint es ihnen vor allem darum zu gehen, die Vorteile der großzügigen Sozialleistungen in ihren eigenen Ländern aufrechtzuerhalten, auch wenn dies auf Kosten anderer EU-Staaten geht. Dies wirft ein kritisches Licht auf ihre angeblich solidarische Haltung innerhalb der EU und zeigt, dass sie bereit sind, ideologische Prinzipien zugunsten finanzieller Vorteile aufzugeben.

Die absurde Medienhype um das Potsdamer „Geheim“-Treffen und die dämlichen Äußerungen von Maximilian Krah dienten lediglich als Vorwand, um eine Entscheidung zu verkünden, die garantiert Monate zuvor getroffen und zwischen den verschuldeten Staaten abgestimmt worden war. Hier wird deutlich, dass Meloni und Le Pen bereit sind, taktische Manöver zu nutzen, um ihre Ziele zu erreichen, selbst wenn dies bedeutet, ideologische Verbündete fallen zu lassen. Ihre Vorgehensweise offenbart eine opportunistische Seite, die im Widerspruch zu den oft betonten Werten der Solidarität und Fairness steht.

War wohl nichts damit, dass, so wie es unser derzeitiger Bundespräser Steini bei der Münchener Sicherheitskonferenz am 14. Februar 2020 schwadroniert hat, Deutschland nur noch von Freunden umgeben ist.

So was aber auch.

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