Beraten und verkauft

Werden wir von Deppen regiert? Sitzen in der Verwaltung, in den Amtsstuben und Fachbereichen nur Dumme, die den ganzen (Arbeits)Tag damit beschäftigt sind, auf den Feierabend zu warten? Sind diejenigen, die in den Medien und der Öffentlich-Rechtlichen-Verdummung immer als „Experten“ und „Fachleute“ bezeichnet werden, etwas nicht das Geld wert, das sie jeden Monat einsacken?

Anscheinend ist das der Fall, denn im vergangenen Jahr haben unsere Führer externen Sachverstand in der Höhe von über einer halben Million Euro eingekauft. Das ergab zumindest die Anfrage des Linken-Abgeordneten Matthias Höhn an das Finanzministerium. Diese Information muss sich der aufmerksame Beobachter des politischen Zeitgeists erst einmal auf der Zunge zergehen lassen.

Es gibt, so die FAZ, 20 000 Mitarbeiter in den Ministerien, die dafür zuständig sind, Probleme rechtzeitig zu erkennen und Lösungen zu erarbeiten. Da darf, nein muss die Frage erlaubt sein, ob deren Stellenbeschreibung in etwas so aussah: „Wir bieten einen sicheren und krisenfesten Arbeitsplatz und erwarten von Ihnen Unfähigkeit, fehlendes Wissen und Inkompetenz. Sollten Sie über diese Eigenschaften verfügen, haben wir auch für Sie einen schönen, warmen und bequemen Büroschlafstuhl.“

Oder, auch das ist eine mögliche Erklärung des sich immer deutlicher abzeichnenden Totalversagens des Staates, hat die Bildungskatastrophe jetzt auch die Amtsstuben erreicht?

Dieser Beitrag wurde unter Fundstücke, Gedanken zum Tag, Systemfehler abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.