Als Bundesinnenminister Horst Seehofer unlängst schwadronierte, Deutschland werde in Zukunft gemäß europäischer Vereinbarungen 25 Prozent der in Italien anlandenden „Flüchtlinge“ aufnehmen, schwante mir nichts Gutes. Wie ich hier anmerkte, würden die restlichen 75 Prozent wohl auch noch kommen, weil die Republik zwar die Besucher von Badeanstalten sich durch Ausweise legitimieren lässt, die Landesgrenzen jedoch unfähig ist zu kontrollieren.
Obwohl zum Zeitpunkt von Seehofers, den Volksaustausch weiter voran treibenden Aussage noch nicht einmal geklärt war, wie viele und welche europäischen Länder sich an diesem Irrsinn beteiligen würden, rieb sich die Organisierte Kriminalität, zu der natürlich auch die privaten „Seenotretter“ gezählt werden müssen, schon mal begeistert die Hände, denn deren leicht ins Stocken geratene Geschäftsmodell dürfte durch „Seehofer`s Twenty-five“ wieder angekurbelt werden.
Jetzt stellt sich heraus, dass es genau so gekommen ist, wie ich befürchtet habe. Wie die sichtlich konsternierte Beatrix von Storch nach dem Ende der Sitzung des Bundestagsinnenausschusses über Twitter mitteilte, soll Seehofer folgende Aussage von sich gegeben haben:
„Ja, wir können nicht verhindern, dass die anderen 75 % auf dem Weg der Binnenmigration auch noch kommen. Wie auch? Wir haben ja keine nationalen Grenzkontrollen.“
Als wenn diese, in meinen Augen an Hochverrat grenzenden Sätze noch nicht genug den Wahn und die Verblendung – oder dessen fortgeschrittene Debilität – Seehofers beweisen würden, setzte er mit folgender Aussage dem politischen Wahnsinn endgültig die Krone auf:
„Grundlage der Sicherheitsüberprüfung vor Ort sind die Angaben der Bootsflüchtlinge.“
Das muss auch der mit allen Wassern angewandten Irrsinns gewaschene Beobachter des politischen Zeitgeists erst einmal verdauen. Da öffnet (wieder) einmal, wie bereits im Jahr 2915, ein deutscher Politiker sperrangelweit die Grenzen unseres Landes und diese Nachricht ist den Zeilenhuren und Mediennutten dieser Republik keine Nachricht wert.
Langsam muss sich auch der geduldigste und immer noch auf Besserung des geistigen Zustands der herrschenden Eliten hoffende Bürger die Frage stellen, ob es nicht an der Zeit ist, die geballte Faust aus der Tasche zu holen.