Die Investitionsbank Berlin und die Geldvernichtung

Ein ehemaliger Studienkollege und langjähriger Freund plante kürzlich das Wagnis Selbständigkeit, da ihm trotz zwei Studienabschlüssen auf dem Arbeitsmarkt ausschließlich Jobs angeboten wurden, die zwar Hochqualifiziertes verlangen und voraussetzen, deren pekuniäre Äquivalenz jedoch weit jenseits des Zumutbaren angesiedelt war.

Da er zusammen mit seiner Frau, die zum Glück einen „sicheren“ Arbeitsplatz besaß, noch die Verantwortung für drei schulpflichtige Kinder hatte, die ernährt und gekleidet werden wollen, denen Schulbücher gekauft werden müssen, die Klassenfahrten finanziert, Hobbys unterstützt werden müssen, etc. – Familienväter und -Mütter in ähnlicher Lage wissen, was das nicht nur finanziell bedeutet – entschloss sich der Mann, das Wagnis Selbstständigkeit einzugehen.

Bei einer 5-köpfigen Familie, zumal in einer Großstadt wohnend, reicht, wir alle wissen das, ein Einkommen, auch wenn es über dem Durchschnitt liegt, nicht mehr aus, um auch nur die laufenden Kosten wie Miete, Strom und Heizung zu bestreiten. Zu beiden letzteren Posten einen herzlichen Dank an die regierenden Nieten…

Warum ich diese Zeilen schreibe?, und damit zum Kern der, man ist geneigt es Tragödie zu nennen, Geschichte. Der Mann ging zu seiner Hausbank, deren langjähriger und zuverlässiger Kunde er ist und beantragte für sein Projekt Selbstständigkeit einen Kredit im unteren 5-stelligen Bereich. Businessplan in der Tasche, Erfolgs- und Ertragsprognosen positiv, Leumund einwandfrei und die Ehefrau verfügt über ein regelmäßiges Einkommen. Müsste eigentlich alles glatt über die Bühne gehen, dachte sich der Mann. Na, der lag aber so was von falsch.

Bei der Frage nach dem Familienstand bzw. der Zahl minderjähriger Kinder war Schluss mit lustig. Das Risiko für die Bank, so der freundliche Berater der Bank sei mit drei noch nicht volljährigen Kindern einfach zu groß. Ende der Geschichte.

Mein Freund überlegte flugs, ob er nicht vielleicht, vom Typ her ist er eher dunkel, als „Syrer“ oder „Flüchtling“ bei der Investitionsbank Berlin (IBB) einen Mikrokredit für Unternehmer beantragt, denn einen solchen können jetzt auch Merkels Goldstücke für sich in Anspruch. Kein Scherz! Die IBB: „Die Mikrodarlehen der IBB betragen maximal 25.000 Euro und zeichnen sich durch eine einfache Antragstellung sowie eine schnelle Kreditentscheidung aus und werden überwiegend für die Finanzierung von Gründungsvorhaben eingesetzt.“

Da ist der aufmerksame Beobachter des politischen Zeitgeistes einmal mehr konsterniert. Ein sich jahrelang im Arbeitsprozess befindender Autochthoner mit einwandfreiem Lebenslauf, an dem seine Hausbank stets gut verdient hat, erhält von selbiger einen Negativbescheid bezüglich einer Kreditanfrage und gleichzeitig betätigt sich die Investitionsbank Berlin, das zentrale Förderinstitut des Landes Berlin, als Geldvernichtungsmaschine.

Einmal mehr werden auf Geheiß der Politik bislang angewandte Regeln außer Kraft gesetzt. Seit wann erhalten Mittellose, das sind ja wohl, zumindest im Politsprech, die „Flüchtlinge“, Kredite bis zu 25.000 Euro und Autochthone stehen staunend daneben und können den Irrsinn nicht glauben.

Die IBB weiter: „Flüchtlinge kommen häufig aus Ländern, in denen die Selbstständigkeit eine viel höhere Bedeutung für die Existenzsicherung hat, als in den westlichen Industrieländern. Sie bringen deshalb oft ein Talent zur Selbstständigkeit mit und sollen durch das Förderangebot in die Lage versetzt werden, dieses in unsere Gesellschaft einzubringen.“ Dann werden wir auf unseren Straßen und Plätzen also bald Melonen- und Wasserverkäufer neben Esel- und Kamelhändlern stehen sehen, die die von uns so dringend benötigen Waren anbieten.

Provokante Frage: Fällt der Drogenhandel im Görlitzer Park auch unter Selbständigkeit?

Da werden die Gelddruckmaschinen aber auf Hochtouren laufen müssen. Wie viele Identitäten hatte z. B. der als „Flüchtling“ in unser Land gekommene islamische Terrorist Anis Amri? Waren es elf, zwölf oder dreizehn?. Wenn man bedenkt, wie viele sog. „Flüchtlinge“ unkontrolliert Deutschland betreten und die verantwortlichen Behörden schon lange den Überblick verloren haben, dann ist das Projekt der IBB ein weiterer Magnet, der noch mehr Invasoren anlocken dürfte.

Die Schlepperorganisationen haben derweil bereits ihre Preise nach oben korrigiert, denn wenn ein „Flüchtling“ einen Mikrokredit bis zu 25.000 Euro erhält, dann reagiert natürlich der illegale Markt dementsprechend.

Übrigens, mein Freund hat das Abenteuer Selbständigkeit erfolgreich begonnen. Wir alte Studienkollegen haben ihm das notwendige Geld geliehen. Ob wir besorgt waren angesichts der Tatsache, dass unser Kumpel drei minderjährige autochthone Kinder hat? Im Gegenteil, nicht zuletzt für diese drei Exemplare der wirklichen Zukunft Deutschlands ackert der Mann doch.

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