Jetzt zahlt es sich für die Maul- und Zeilenhuren endlich aus, jahrelang in das Horn des politischen Mainstreams geblasen zu haben. Um deren Versorgung – und die ihrer Kinder – in Zeiten der Krise sicherzustellen, erklärt NRW Journalisten zu systemrelevanten Personen, die derzeit „am Limit arbeiten“ und deshalb zumindest oder treffenden ausgedrückt, vorerst (nur) deren Kinderbetreuung gesichert werden muss.
Das polit-mediale Kartell lässt seine Hofberichterstatter der Öffentlich-Rechtlichen-Verdummung und die Edelfedern der „Qualitätspresse“ doch nicht im Regen stehen und das Argument der dringend benötigten Kinderbetreuung für eine Berufsgruppe, die sich überwiegend in Selbstreferenzialität, gegenseitigem Abschreiben und der Verkündung politischer Anweisungen übt – was auch vom Homeoffice aus geschehen könnte –, ist, jede Wette, in Wirklichkeit nur der Beginn einer Reihe von Überlebenshilfen für die Claque der Macht.
Der aufmerksame Beobachter des politischen Zeitgeists überlegt schon mal vorausschauenderweise, welche Wohltaten der „Kinderbetreuung“ folgen könnten: Bevorzugte medizinische Behandlung? Privilegierte Versorgung mit Lebensmitteln? Evakuierung kurz vor dem Zusammenbruch der deutschen Gesellschaft? Möglich ist alles, denn alles dient doch irgendwie auch der „Kinderbetreuung“. Nicht wahr?