Frank-Ulrich Montgomery und das Übernormale

Funktionäre haben in Deutschland, sitzen sie erst einmal in den warmen und gut dotierten Positionen, nichts mehr zu befürchten – gesetzt den Fall, sie weichen nicht vom Pfad des politisch Erlaubten ab. Keine Ausnahme macht der Oberbonze der organisierten deutschen Ärzteschaft, Frank-Ulrich Montgomery.

Der stellt gleich zwei polit- korrekte Thesen auf, die, man muss befürchten, der gute Mann hat Angst um seinen bequemen Sessel, ihn in den Augen der GröKaZ als einen unverzichtbaren Streiter ihrer „Wir schaffen das“ Ideologie erscheinen lässt. Ungeachtet der Tatsache, dass die Krankenkassenbeiträge steigen – nein, hat alles nichts mit den Flüchtlingen zu tun – rechnet der wohl jahresendzeitbedingt unter dem Einfluss bewusstseinserweiternder Drogen stehende und deshalb etwas verwirrte Bundesärztepräsident nicht damit, dass das Gesundheitssystems wegen der „Flüchtlinge“ überfordert wird.

Kann man auch anders sehen: hier und hier und, mal ein Artikel aus politisch unverdächtiger Ecke, hier.

Im Gegenteil, die sind, so Montys zweite wirre Aussage, sogar billiger als die Autochthonen, denn die durchschnittlichen Gesundheitskosten eines Asylbewerbers liegen bei 2300 Euro und das sind 600 Euro weniger als bei einem Deutschen. Wer hätte das gedacht? Nun sind wir Bürger es ja seit geraumer Zeit gewohnt, dass der politisch-mediale Komplex die „Flüchtlinge“, die Millionen illegalen Landnehmer, die so händeringend von der Wirtschaft benötigten „Fachkräfte“ als „besser ausgebildet“, „polyglotter“ „intelligenter“ und überhaupt als bessere Menschen als es die deutschen Bürger sind, beschreibt. Am besten, Monty, Merkel und alle anderen politischen Murkser schaffen das autochthone Volk ab, denn das erweist sich zunehmend als untragbarer Kostenfaktor.

Der Ärztebonze steht natürlich in der rhetorischen Tradition der GröKaZ und schwafelt denn auch sinnentleert davon, dass, weil die Migranten in der Regel „junge dynamische Männer“ sind – endlich gibt das mal einer zu – die auch, und jetzt dreht Monty paranormal durch, „übernormal“ gesund seien. Boah, da muss der Normalo erst einmal drauf kommen. Die sind nicht nur gesund, nein, die sind „übernormal“ gesund.

Wie bitteschön, muss man sich diesen Zustand vorstellen? Haben die etwa Superabwehrkräfte gegen ansteckende Krankheiten oder sind die schon alle genetisch aufgewertet? Stehen die vielleicht, mit übersinnlichen Fähigkeiten ausgestattet, bereits in Kontakt zu Außerirdischen und haben von denen ein Gesundheitsgen eingepflanzt bekommen? Kommt da etwa eine dem normalen Menschen weit überlegene Rasse der Zukunft zum Vorschein, die endlich den Omega-Punkt menschlicher Entwicklung erreicht hat? Schade, dass Monty sich zu diesen Fragen nicht näher geäußert hat.

Zwei Sachen sind jedoch vollkommen klar. Wenn hier etwa „über“ ist, dann sind es die schwachsinnigen Auslassungen des Bundesärztepräsidenten. Die sind nämlich überflüssig und sein Rückzug ins Privatleben längst überfällig.

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