Im Gleichschritt Marsch

Endlich, im Rahmen der Corona-Krise, haben die Maul- und Zeilenhuren es geschafft, offiziell mit dem Titel „Systemrelevant“ belohnt zu werden. Was jeder kritische Bürger spätestens seit Herbst 2015 bemerken konnte, trat mit der Berichterstattung über SARS-CoV-2 in die finale Runde. Es war der Schulterschluss zwischen der Öffentlich-Rechtlichen-Verdummung, den Printmedien und der Politik, die fortan zusammen mit den Herausgebern, Redakteuren und der abhängig beschäftigten Journaille stramm dem von unseren politischen Minderleister vorgegebenen Kurs applaudierten.

Diese Claque, für die der aufmerksame Beobachter des politischen Zeitgeists nur noch Verachtung empfindet, betreibt Hofberichterstattung und mediale Arschkriecherei, wohl wissend, dass bei fortdauernder Orchestrierung des politischen Windes die finanzielle Unterstützung des Regimes sicher ist. Schon vor der sog. Corona-Krise haben die selbst ernannten „Qualitätsblätter“ nach staatlicher, also finanzieller Hilfe, vulgo Steuergeldern gerufen, weil die Zahlen der Leser und Abonnenten nur eine Richtung kannten – nach unten.

Was seit der Grenzöffnung 2015 und der Debatte über den angeblich vom Menschen verursachten Klimawandel von unserer großen Führerin als medialer Mainstream erlaubt wurde, setzte sich mit Beginn der sog. Pandemie nahtlos fort. Kritiker der absurden staatlichen Maßnahmen werden, wie bei der Flüchtlings- und Klimadebatte, als Spinner, Rechtsextremisten und Irre bezeichnet und die Lohnschreiber des Propagandaapparats scheuen sich nicht diese durch den Zusatz „Leugner“ – Holocaust-Leugner, Klima-Leugner und jetzt Corona-Leugner – zu diskreditieren.

Information ist anscheinend nicht mehr die Aufgabe der vierten Gewalt und kommt in deren Selbstverständnis dementsprechend auch nicht mehr vor. Wo Kritik notwendig wäre, sieht und hört der Bürger jetzt Propaganda, die von den Herolden der Politik bis zum Erbrechen wiedergekäut, ausgespuckt und permanent, nicht zuletzt in den Politshows im Fernsehen, recycelt wird.

Eine Demokratie lebt nicht zuletzt von Diskussionen, vom argumentativen Austausch konträrer Positionen. Wer jedoch jede vom Rahmen des politisch Erwünschten abweichende Meinung in Misskredit bringt und deren Träger als Pack, Idioten oder gar als Staatsfeinde tituliert, der hat in Wirklichkeit den Boden der Freiheit längst verlassen.

Ein böser Mensch könnte sogar auf den Gedanken kommen, von Gleichschaltung zu sprechen…

Der aufmerksame Beobachte des politischen Zeitgeists muss wieder einmal konstatieren, dass in Deutschland der Fisch von Kopf her stinkt; soll heißen, die Asozialen sind nicht ganz unten zu suchen, sondern, im Gegenteil, ganz oben.

Dieser Beitrag wurde unter Antipathie, Fundstücke, Gedanken zum Tag, Systemfehler, Was die "Qualitätspresse" gern verschweigt abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.