Quoten für alle

Eine ominöse Beratergruppe, oder wie es offiziell heißt, Experten der Antidiskriminierungsstelle des Bundes hat, anscheinend angespornt durch viel, sehr viel Tagesfreizeit, im Klartext Langeweile, vorgeschlagen, das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) zu reformieren, in diesem Fall, wie fast zu erwarten, auf alle und jeden auszuweiten.

Die bereits jetzt im AGG vorhandenen Kriterien – Alter, Geschlecht, ethnische Herkunft und sexuelle Ausrichtung – sollen erweitert werden. Dass die Politik den Forderungen der „Experten“ Folge leistet, ist mehr als wahrscheinlich, denn schließlich ist Deutschland von Gott reichlich gesegnet und hat somit keine anderen Probleme, als die Rücksicht auf, ach was, Bevorzugung von Minderheiten.

Denkbar wäre eine Quote (Präferenz) für hakennäsige, dunkelhaarige und -häutige Anhänger der „einzig wahren Religion“ bei Partnervermittlungen, damit auch wirklich jeder sich innerhalb weniger Tage verliebt. Auch wäre für zahlungsschwache und dauerprekäre Hartzler autochthoner und nichtautochthoner Abstammung eine Quote denkbar, die es auch zahlungsunfähigen Personen ermöglicht, quasi von Staats wegen, eine 20-Zimmer Yacht inklusive Personal zu erwerben.

Ebenfalls im Rahmen der „Reform“ könnte man sich über eine Quote für deutsche Luftfahrtunternehmen bezüglich 5 Prozent blinder Piloten verständigen, denn es ist partout nicht einzusehen, warum ein Handicap wie Blindheit Menschen dazu verurteilt, auf immer nur vom Fliegen träumen zu dürfen. Auf ihr Blinden, macht euer Recht auf Antidiskriminierung geltend.

Auf jeden Fall braucht Deutschland keine Quote für „Expertenkommissionen“ und Politiker. Da sind bereits zu 100 Prozent Idioten und Vollpfosten vorhanden.

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