So langsam geht mir dieses vor erheblicher Moralattitüde nur so triefende Gesülze unserer bestenfalls drittklassigen Politdarsteller auf die Nerven. Im Königin der Herzen Land wird der Bevölkerung, zumindest denen, die mit ihren vom Moloch abgepressten Steuern den Laden noch am Laufen halten, inzwischen alles Mögliche zugemutet. Immer unter dem bei der herrschenden Clique so beliebten, Solidarität vorgaukelnden „Wir“.
„Wir“ schaffen die millionenfache Aufnahme von sog. Flüchtlingen und den daraus resultierenden exorbitanten Kosten bei gleichzeitig völlig überzogener Euphorie, die den Flüchtlingen die Rollen als „Rentensicherer“, „Wohlstandsbewahrer“ und – mein Humor schlägt immer noch Purzelbäume – „dringend benötigten goldwerten Fachkräften“ zusprach, die diese Klientel sich jedoch mehrheitlich beharrlich weigert, sie zu übernehmen.
Macht doch nichts, Hauptsache wir fühlten uns als moralisch Überlegene. Geld war schließlich noch genug da, obwohl „Wir“ auch Griechenland, ach was, den ganzen Club Med und alle Banken gerettet hatten. Dann wurde Corona wie eine Sau durchs globale Dorf getrieben, die viele Millionen harter Währundgen in die Kassen dubioser Testcenter und (Pharma)Unternehmen spülte. Macht doch wieder nichts, denn „Wir“ hatten es doch. Jetzt haben es zwar andere, aber Scheiß drauf, so funktioniert die Welt eben.
Und jetzt mit der an Frechheit nicht zu überbietenden Forderung unserer Politclowns doch, bitteschön, den Gürtel für ein paar Jahre – oder auch mehr – enger zu schnallen und mit der unverschämten Aussage, „Wir“ sollen alle mal ein bisschen sparen, dann klappt das alles schon und quasi nebenbei werden „Wir“ auch noch Weltbester in der Energiewende und besiegen Russland im Alleingang, durch Verzicht und Frieren.
Für wie blöd halten die „Uns“ eigentlich?
Immer wenn ich die Lindners, die Habecks und die Annaluegs dieser Republik das Wort „Wir“ benutzen höre, zucken meine in der Tasche geballten Fäuste. Ich habe die Schnauze gestrichen voll, mir von diesen bestens alimentierten – immerhin auch meine Steuergelder – Minderleistern sagen zu lassen, was „Ich“ alles für dieses Land tun muss.
„Ich“ will verdammt noch mal, dass endlich kompetente Menschen dafür sorgen, dass „Wir“, die Bürger, nicht unter einem Krieg, der nicht unser Krieg ist und der von ganz anderen Kreisen befeuert wurde und den unsinnigen, ausschließlich „Uns“ schadenden Sanktionen leiden müssen. Das und nur das ist die Pflicht der Politiker. Doch mit genau dieser „Pflicht gegenüber dem Bürger haben diese Typen so ihre Probleme.
Die retten lieber die restliche Welt, denn Deutschland geht diesen Figuren bekanntlich am Arsch vorbei.