Unsere überlasteten Volksvertreter

Da rackern und schuften sich die Bundestagsabgeordneten von morgens bis spät in die Nacht für das Volk ab und niemand will es ihnen danken. Im Gegenteil, als unlängst zwei Vertreter dieser politischen Spezies aufgrund Dehydrierung und Arbeitsüberlastung, so jedenfalls die offiziell verlautbarte Version, Schwächeanfälle erlitten, ergoss sich nicht wenig Hohn und Spott über die Häupter der angeblich überlasteten Volksvertreter.

Pausenlos im Einsatz für Volksaustausch, Abschaffung des Bargeldes, Gender-Mainstreaming, Veruntreuung von Steuergeldern, Erhöhung der eigenen Bezüge, Energiewende, CO2-Bepreisung und andere, das Wahlvolk schädigende Aktionen, sind die meisten Mitglieder des Hohen Hauses schlicht und ergreifend am Ende ihrer Kräfte.

Von 9:00 Uhr früh bis 03:00 in der Nacht, so jedenfalls kolportiert es der FDP-Vorsitzende Christian Lindner, sind die Armen mit Abstimmungen, Anträgen und sonstigem politischen Kleinkram beschäftigt, sodass ihnen nicht genug Zeit zum Essen, Trinken oder Schlafen bleibt.

Mein Mitleid hält sich allerdings in Grenzen, denn, wie es meine überaus kluge Großmutter einst formulierte: „Wenn die deine Arbeit nicht in acht Stunden erledigst, bist du ein Stümper“. Na, die kannte unsere Bundestagsabgeordneten nicht. Die haben nämlich nicht selten mehrere Einkommensquellen in Form von Nebentätigkeiten, bei denen sie komischerweise nicht in Ohnmacht fallen, sondern, im Gegenteil, fleißig Knete fürs ohnehin überaus gut mit Steuergeldern alimentierte Altenteil horten.

Komisch auch, dass es, schenkt man Mr. Propeller, alias Karl Lauterbach Glauben, erst die Anwesenheit der AFD im Bundestag war, die eben dort zur „Arbeitsüberlastung“ führt, weil diese Partei, so Karli, mit unnötigen Anträgen für lange Sitzungen sorgt. Herr, lass Hirn vom Himmel fallen.

Mein Vorschlag angesichts zahlreicher im Bundestag vertretenen Personen, deren BMI eher suboptimal angelegt ist – siehe Merkels Allzweckwaffe Peter Altmaier – lautet schlicht und ergreifend weniger Pommes mit Spezialsoße in der Kantine, bessere Arbeitseinteilung, keine Kräfte zehrenden Nebentätigkeiten und, ganz wichtig, viel Aufenthalt an der frischen Luft – am besten in einem der zahlreichen muslimischen Ghettos, Verzeihung, sozialen Brennpunkten der Republik. Dort wird Nichtautochthonen gegenüber unter Umstände sogar eine verschärfte Gangart, sprich schnelle Flucht vor messernden Fachkräften empfohlen. Macht aber nichts, denn Bewegung würde vielen unserer Volksvertreter nicht zum Schaden gereichen!

Dieser Beitrag wurde unter Antipathie, Denunzianten und Volksverräter, Die dümmsten Sprüche der Woche, Gedanken zum Tag, Systemfehler abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.