Der aufmerksame Beobachter des politischen Zeitgeistes reibt sich einmal mehr verwundert die Augen, denn sowohl Moslems als auch die Koranversteher in Politik und Medien werden nicht müde gebetsmühlenartig zu betonen, dass der Koran ein Synonym für Frieden sei und deshalb alle jüngst verübten Terrorakte und Verbrechen, sei es vom IS, sei es von Boko Haram, oder, wie vor wenigen Tagen, bei dem islamistischen Massaker in Paris, nichts, aber auch gar nichts mit dem Koran zu tun haben.
Ja was denn nun? Der Islam bezeichnet sich selbst als Religion des Friedens, aber dem entgegengesetzt wird im Namen des Islam immer Gewalt angewendet. Noch nach jedem so brutalen Verbrechen im Namen des Propheten, bei dem Menschen geköpft werden, Frauen entführt, verkauft und vergewaltigt werden, „Ungläubigen“ der Frieden des Korans schon mal mit dem Schwert demonstriert wird, geht das politische und mediale Deutschland mit Schulterzucken zur Tagesordnung über und hält zur Beschwichtigung der Bürger, die natürlich und mit Recht der zunehmenden Islamisierung ihrer Heimat sorgenvoll entgegenblicken, die üblichen Floskeln von „Koran gleich Frieden“, „Dschihad gleich innere Anstrengung zum Guten“ und „Das hat mit dem Koran nichts zu tun“ bereit.
Nun muss man sich jedoch fragen, warum bei jedem Heranwachsenden, der im Suff den rechten Arm hebt und Naziparolen grölt, immer gleich vom politisch-medialen Komplex nach einem „Aufstand der Anständigen“ gerufen wird, oder zumindest jedoch Lichter- und Menschenketten gegen Rechts organisiert werden, bei Verbrechen im Namen des Islam aber republikweit keine Sau hinter dem Ofen hervorzulocken ist.
Gerade die in Deutschland verbal so aktive Schar des organisierten Moslem- und Türkentums, die bei jedem Anlass laut „Diskriminierung“ rufen und nicht müde werden, immer weitere Ausnahmeregeln und gesellschaftliche Zugeständnisse für Moslems zu fordern – ist das etwa keine fortschreitende Islamisierung? – fallen in Bezug auf Terrorakte im Namen des Islam durch ihr lautes Schweigen auf.
Nach den Anschlägen in Paris gibt es einige wenige Reaktionen islamischer Funktionäre, die, bei allem Respekt, auf mich wie einstudiert und auswendig gelernt wirken. Die Floskel ist immer die gleiche: „Das ist nicht der Islam“, aber, um im gleichen Atemzug fortzufahren, „Das ist die verständliche Reaktion auf gesellschaftliche Diskriminierung der Muslime“.
Alles klar? Seit Jahren greift der Terror im Namen des Islam um sich, in Afrika und im Nahen Osten werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit verübt, deren Abscheulichkeit die zivilisierte Welt glaubte hinter sich gelassen zu haben. Dort werden Menschen bei lebendigem Leib verbrannt und wegen Ihren Glaubens oder der Zugehörigkeit zu einer Ethnie getötet – und das alles im Namen des Propheten. Aber wo bleibt angesichts dieser Verbrechen die angemessene Reaktion der deutschen Moslemfunktionäre und der fast 4 Millionen hier lebenden Menschen muslimischen Glaubens.
Wo sind die Mahnwachen, die Menschen- und Lichterketten, wo bleibt die öffentliche Ächtung der Täter? Wo erhebt sich der Widerstand gegen die seit langem bekannten Hassprediger in unserem Land? Warum werden, und das geht besonders an die Adresse des organisierten Islam in Deutschland, Moschee-Vereine, Koranschulen und Hochburgen von Salafisten nicht benannt und als das bezeichnet, was sie in Wirklichkeit sind? – Brutstätten der gewaltbereiten Islamisten und Rekrutierungsbüros für Krieg und Terror im Namen des Islam.
Wenn es stimmt, was Hamed Abdel-Samad bezüglich des islamischen Fundamentalismus angemerkt hat, dass dessen Ursprung bereits in den moslemischen Familien mit ihrer patriarchalisch organisierten Machtausübung liegt und jede Zwangsheirat, jede Unterdrückung der Frau und der Zwang zum Kopftuchtragen ein Beispiel für die Wirkmächtigkeit islamistischer Gedanken ist und damit gleichzeitig eine Abgrenzung zur jeweiligen westlich verdorbenen Mehrheitsgesellschaft, dann sind die Betroffenheitsaussagen von Islam- und Moslemfunktionären angesichts des aktuellen islamistischen Terrors ausschließlich Lippenbekenntnisse und haben lediglich den Wert von Scheißhausparolen.
Egal was jetzt in den Moscheen für Bekenntnisse zur Friedfertigkeit des Islam abgegeben werden, es glaubt ihnen keiner mehr. Die Glaubwürdigkeit ist ruiniert und wird nicht wieder herzustellen sein, solange es auch nur eine Gewalttat im Namen des Propheten gibt.
Überaus aufschlussreich sind einige der Beschlüssen der Internationalen Islamischen Konferenz, die vom 20. bis 23.08.2001 – also nicht vor 500 oder 1500 Jahren – in Bagdad getagt hat. Nachfolgend ein paar Auszüge:
- Krieg ist das wesentliche und bestimmende Element in der Beziehung zwischen Muslimen und Nichtmuslimen – es sei denn es besteht grundsätzlich ein einsichtiger Grund für den Frieden. Ein solcher Grund wäre, wenn Nichtmuslime sich dem Islam anschließen.
- Muslime haben das Recht, Nichtmuslime zu verkaufen, wenn sie Geld brauchen.
- Muslime, die in ein Land eindringen, nehmen es in Besitz.
Da werden doch auch gleich Erinnerungen an die Worte des ehemaligen Staatschefs von Algerien wach, der 1974 – ebenfalls nicht vor 500 oder 1500 Jahren – vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen sagte:
„Eines Tages werden Millionen von Menschen die südliche Halbkugel verlassen, um in die nördliche einzudringen. Sicherlich nicht als Freunde. Denn sie werden kommen, um sie zu erobern. Und sie werden sie erobern, indem sie die nördliche Halbkugel mit ihren Kindern bevölkern. Der Leib unserer Frauen wird uns den Sieg bescheren.“
Vor dieser Religion muss man sich in der Tat fürchten.