Es gibt Meldungen, da kann sich der interessierte Beobachter des politischen Zeitgeistes nur noch verwundert die Augen reiben. So muss der Innenraum des neuen Schützenpanzers Puma – dank deutscher Arbeitsstättenverordnung – so ausgestattet sein, dass auch für hochschwangere Soldatinnen Klimabedingungen herrschen, um deren Beförderung bei einem Gefechtseinsatz möglich zu machen.
Da treibt der Wahnsinn in unserem Land, dessen Regulierungswut der der Europäischen Union ähnelt, kuriose Blüten. Als wenn die Bundeswehr unter Verteidigungsministerin von der Leyen, die die Truppe zu einer familientauglichen Wohlfühlarmee umfunktionieren will, nicht bereits genug zu leiden hätte, machen Verordnungen, Bestimmungen und realitätsferne Anforderungen den Zweck dieser Armee, die ohnehin längst wehrunfähig ist, weiter obsolet.
Nicht allein die Tatsache, dass die Truppe auf fragwürdige Auslandsmissionen geschickt wird, die mit der Verteidigung Deutschlands nichts zu tun haben, wird das auch noch mit veraltetem Gerät und zweifelhaften politischen Gründen getan.
Zum Glück ist Deutschland, glaubt man denn den Aussagen seiner Volksverräter, Verzeihung, Volksvertreter, nur noch von „Freuden“ umgeben. Sollten jedoch aus diesen durch sich verändernde politische Umstände einmal Feinde werden, so haben die sich lange vor dem Beginn militärischer Auseinandersetzungen tot gelacht angesichts der durch die Politik verordneten deutschen Wehrkraftzersetzung.
Ich warte nur noch darauf, dass auch für deutsche Panzer eine Feinstaubplakette Pflicht wird und die darüber hinaus ebenfalls über die Möglichkeit zur Mülltrennung verfügen müssen. Auch sollte die Politik endlich darüber nachdenken, ob der ökologische Fingerabdruck von militärischem Gerät nicht viel zu groß ist. Sollte sich das herausstellen, dann müssten die verantwortlichen Planer in Zukunft auf Tretmobile, solarbetriebene Kampfpanzer und Segelflugzeuge setzen.
Herr, lass Hirn vom Himmel fallen!