Was die Herrschenden verbindet

Gefunden in diesem Buch:

Pawel Sudoplatow, einer von Stalins Geheimdienstchefs, hatte folgenden Rat für seine Offiziere, die in Ländern des Westens Spione zu rekrutieren versuchten:

»Sucht Menschen, die vom Schicksal oder von der Natur verletzt wurden – die Hässlichen, die unter Minderwertigkeitskomplexen leiden, die sich nach Macht und Einfluss sehnen, aber durch ungünstige Umstände geschlagen wurden. […] In der Zusammenarbeit mit uns finden all diese Menschen eine ganz eigene Entschädigung. Der Glaube, einer einflussreichen und mächtigen Organisation anzugehören, wird ihnen ein Gefühl der Überlegenheit über die schönen und erfolgreichen Menschen um sie herum vermitteln.«

Wer jetzt Parallelen zu denen zieht, die sich gern „Eliten“ oder „Zivilgesellschaft“ nennen und doch nur mediokre Figuren sind, die sich darin gefallen, den Bürgern, den normalen Bürgern, die nur eines wollen, von selbst ernannten Weltrettern und Selbsthassern, die außer dem Drangsalieren der Anderen nichts, aber auch gar nichts auf die Reihe bekommen, sei es aus Dummheit, Faulheit oder mangelnden geistigen und körperlichen Vorzügen, in Ruhe gelassen werden, der dürfte nicht ganz falsch liegen.

Frage an den Reichsspracheüberwacher: Ist das schon Delegitimierung des Staates oder noch Meinungsfreiheit?

Fragen über Fragen!

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