Au weia weia, immer die alte Leier

Künstler, dazu noch moderne sind, man verzeihe mir meine boshafte Bemerkung, eine eher zu vernachlässigende Spezies, die, in totaler Überschätzung ihrer gesellschaftlichen Bedeutung – Bedeutung im Sinn produktiver Tätigkeit – dazu neigen, sich als über dem Volk stehend zu betrachten, dieses gar zu verachten, sich jedoch nicht entblöden, von Bürger, ob der es will oder nicht, in Form von staatlichen finanziellen Zuwendungen ein doch recht kommodes Einkommen zu beziehen und damit ein bequemes, fern der Fron täglicher Arbeit, Leben führen können. Sie glauben das nicht? Dann ziehen Sie doch überall dort, wo Kunst und Kultur draufsteht, dieses Etikett ab. Immer werden sie darunter Staatsknete, also Steuergelder der Bürger finden.

Nicht umsonst warnen „Kunstschaffende“ permanent vor dem sog. „Rechtsextremismus“, denn wer in dieses Horn stößt, kann sich erstens medialer Aufmerksamkeit gewiss sein und zweitens weiterhin mit wohlwollenden monetären Aufmerksamkeiten des Systems rechnen. Ein Schuft, wer Böses dabei denkt.

Einer, der es nicht mehr ausgehalten hat im Land der „Fremdenfeindlichkeit“ und des „Nazismus“, ist der aus China stammende „Künstler“ Ai Weiwe, dem, als er in seiner Heimat unangenehm aufgefallen war, natürlich – wo sonst? – in Deutschland, in Berlin – wo sonst? – ein garantiert mehr als passables Leben ermöglicht wurde.

Jetzt ist der gute Mann mitsamt Familie aus dem Land des „Nazismus“, aus Deutschland, nach Großbritannien „geflüchtet“. Man soll Reisende niemals aufhalten, doch eine seiner Begründungen, neben den Vorwürfen an die Adresse der Deutschen intolerant, bigott und autoritär zu sein, warum er das Land, das ihm politisches Asyl gegeben, ihn durchgefüttert und geschützt hat, verlässt ist die, und da staunt der aufmerksame Beobachter des politischen Zeitgeists einmal mehr, dass die Autochthonen die Frechheit, vulgo die Fremdenfeindlichkeit besitzen, von ihm zu verlangen, unter Benutzung der deutschen Sprache zu kommunizieren.

„Dort sagen sie dir, dass du in Deutschland Deutsch sprechen musst“, so der Flüchtling Al Weiwe. Au weia und Tschüss.

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