Ein Kobold auf Schleimtour

Im Wahlkampfzeiten wird gern und oft auf die Tränendrüse gedrückt und den Menschen, den Bürgern, dem Stimmvieh, rührselige G´schichten aufgetischt. Die, ein gnädiger Gott möge das verhindern, Kanzlerin in spe macht da keine Ausnahme. So wie es das Pressefoto für mich darstellt, wurde alles, was nicht schnell genug auf den Bäumen gewesen ist, vor das Podium der grünen Frontfrau gekarrt, um deren Sprechblasen zuzuhören. Ob im Anschluss, natürlich vegane, Bratwürstchen unter das Volk geworfen wurden, war bei Redaktionsschluss anscheinend noch nicht bekannt.

Wahlkampfzeit ist aber auch die Zeit der großen Worthülsen. Wie anders lässt sich sonst die Aussage Baerbocks, „…hier habe ich gelernt, was wichtig ist im Leben.“ interpretieren? Hat während der das Sozialverhalten prägenden Lebensjahre dieses Kindes etwa jemand vergessen, Klein-Annalena darauf hinzuweisen, dass man nicht lügen darf?

Oder, so ein Gedanke des aufmerksamen Beobachters des politischen Zeitgeists, ist die Fähigkeit zu Lügen, die Unwahrheit zu sagen und die Bürger ungeniert zu betrügen, nicht schon längst eine unverzichtbare Voraussetzung im politischen Anforderungsprofil?

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