Bei allem Respekt für das politische Werk Helmut Kohls darf man jedoch nicht vergessen, welches Erbe dieser Mann dem deutschen Volk hinterlassen hat. War die von ihm forcierte, jedoch ohne die politischen Verwerfungen des Ostblocks nicht denkbare Wiedervereinigung Deutschlands zweifellos eine Leistung hohen Ranges, so hinterließ er aber durch die von ihm eingegangenen „Verpflichtungen“ – Euroeinführung und Aufgabe der D-Mark ohne Volksabstimmung, Aufnahme von finanziell desolaten Südländern in die Union, Transfer von nationaler Souveränität nach Brüssel – eine eher zweifelhafte Hinterlassenschaft.
Ein großer Demokrat, als welchen ihn die derzeitigen politischen Heuchler in ihren Trauerreden darstellen, war Helmut Kohl niemals gewesen. „Aber ich wusste, dass ich die Abstimmung nie gewinnen kann in Deutschland. Eine Volksabstimmung über die Einführung des Euro hätten wir verloren. Das ist ganz klar. Ich hätte sie verloren. Eine Volksabstimmung hätte ich natürlich verloren, und zwar im Verhältnis 7 zu 3.“
Seine Missachtung des Gerichts bezüglich der Namen der Parteispender und seine Weigerung diese zu benennen, zeigt, dass Kohl ein Autokrat gewesen ist, dem mit seinem „Mädel“ Merkel eine „würdige“ Person nachfolgte.
Auch die GröKaZ weiß, dass, sollte sie das Volk hinsichtlich seines eigenen Austausches befragen, niemals eine Mehrheit erhalten würde. Aber was schert das die Königin von Deutschland?