Willkommen in der Realität

Der linksrotgrüne Traum vom „Am deutschen Wesen soll die Welt genesen“ ist geplatzt wie eine Seifenblase. Der Export der „neuen Werte“, moralinsauer und oberlehrerhaft in die Welt posaunt, ist vorerst gestoppt. Gestoppt durch einen Machtpolitiker, der inzwischen, so wird es mit jedem Tag klarer, ein schier größenwahnsinniger Diktator geworden ist, der zur Durchsetzung seiner Ziele keine Grenzen mehr zu kennen scheint.

Ebenfalls grenzenlos war die typisch deutsche Überheblichkeit, die von Merkels Mantra „Wir schaffen das“ über Annaluegs irren Traum von „feministischer Außenpolitik“ fortan die Politik bestimmen sollte. Ob Ökonomie, Ökologie, Energiewende und Genderwahnsinn, wir, besser gesagt unsere selbst ernannten Eliten, ihre Höflinge des akademischen Proletariats und die Hofschranzen der medialen Verdummung waren der Meinung, der Welt einmal mehr die Richtung vorgeben zu müssen.

Deutschland wurde die letzten 15 Jahre von Traumtänzern regiert, denen die Abschaffung einstmaliger Werte nicht schnell genug gehen konnte. Familie, Ehe, Geschlechterdifferenz, Infrastruktur – von der vollkommen irrsinnigen Energiewende abgesehen, deren Preis wir, die Bürger jetzt zahlen müssen –, alles wurde von den Ideologen des Kulturmarxismus plattgemacht und verhöhnt.

Normal war out. Mann und Frau waren out. Eine funktionierende Familie als Nazinest bezeichnet. Identität als ausschließlich soziales Konstrukt und als frei wählbar deklariert. Männliche Tugenden als Relikte des „alten weißen Mannes“ desavouiert und weibliche Eigenschaften als Männerterror gegen Frauen bezeichnet.

Wäre der Anlass, die Invasion der Ukraine durch Russland, nicht zutiefst bestürzend, müsste man über die Ironie, ja fast schon den Zynismus der realen Geschichte, der wirklichen Politik und des gnadenlos ablaufenden Prozesses angewandter Gewalt herzlich lachen.

Auf einmal sind sie gefragter denn je, die Tugenden des „alten weißen Mannes“, die, auch das muss erwähnt werden, außerhalb Phantasia-Deutschlands nirgendwo ernsthaft infrage gestellt wurden. Kampfbereitschaft, Mut angesichts der wahrscheinlichen Niederlage und des eigenen Todes und der Wille, das, wofür man gelebt hat, mit der Waffe zu verteidigen.

Was für ein Unterschied zu den wehleidigen Figuren, die das Attribut männlich gar nicht mehr verdienen und sich lieber auf den Straßen festkleben und sich als „letzte Generation“ zelebrieren. Vielleicht, ich hoffe es jedoch nicht, ist diese Generation angesichts einer möglichen nuklearen Eskalation wirklich die letzte.

Böse Zungen behaupten, dass mit denen sowieso kein Staat zu machen sei. Also Jungs, Mädels und Diverse Kleber, beweist das Gegenteil, steht auf und zieht gen Osten. Die Ukraine braucht Kämpfer um die Freiheit zu verteidigen – im Prinzip auch eure Freiheit. Die braucht nämlich Krieger und keine Kleber.

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