In dem ganzen Haufen unserer verkommenen Politkretins ist Jens Spahn gewiss einer der Widerlichsten. Wie alle seine Kollegen hat auch er zu jedem Thema eine Meinung, jedoch von keinem eine Ahnung. Jetzt bringt er sich anscheinend bereits für seine Zeit nach der aktiven Politik, wie so mancher „Berufskollege“ vor ihm, als Manager von Versicherungsunternehmen ins Gespräch.
In einem Interview mit dem Berliner Tagesspiegel fordert er, der als Parlamentarischer Staatssekretär laut Bund der Steuerzahler über ein monatliches Einkommen von 19.000 Euro verfügt und auch als politischer Pensionär wohl kaum am Hungertuch nagen muss, für das gewöhnliche Volk Rentenkürzungen.
„Das Rentenniveau muss weiter sinken“, so der vom Steuerzahler fürstlich alimentierte Minderleister. Da quakt wahrlich ein fetter Frosch im Tümpel der politischen Selbstversorger. Diese, als Nichteinzahler in die Rentenkassen, plündern hemmungslos jede zur Verfügung stehende Geldschublade. Woher, bitteschön, kommen denn auf einmal die Milliarden, die den Bürger die Invasion der jungen Landnehmer kostet? Bei der am Horizont sich abzeichnenden Integrationskatastrophe entstehen für den Staat – die Bürger – laut einer Studie des Mannheimer Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung Kosten in Höhe von 400 Milliarden Euro. Nur zum Vergleich: Der Bundeshaushalt für das Jahr 2016 beträgt 316,9 Milliarden Euro…
Die Sendung „Hart aber Fair“ der Öffentlich-Rechtlichen-Verdummung brachte dummerweise, für Jens Spahn, eine für ihn anscheinend unbequeme Tatsache zur Sprache. Als er einer Krankenpflegerin, die mangels finanzieller Masse keine Eigenvorsorge betreiben kann, ihr dies mit den Worten, sie solle an anderer Stelle sparen, vorwarf, kam wenig später heraus, dass er selbst aus seiner Bundestagstätigkeit einen Anspruch von bisher 3000 Euro Pension monatlich hat: Seine Reaktion bezüglich dieser Offenlegung: Er reagierte deutlich ärgerlich, dass die Information an die Öffentlichkeit gelangt ist.
Es gibt ein Märchen der Gebrüder Grimm, das vielleicht einen Rat gibt bezüglich des Umgangs mit so manchem Volksverräter, Verzeihung, Volksvertreter gibt: „Tischlein deck dich, Esel streck‘ Dich und Knüppel aus dem Sack.“
Tischlein deck dich – machen unsere Politclowns ganz allein mittels Diätenerhöhung
Esel streck‘ Dich – lieber Politiker als produktiv arbeiten
Knüppel aus dem Sack – für alle Spahns der Republik